Die TOP 20 Fragen in der Mitarbeiterbefragung zur Zufriedenheit [Guide 2024]

Mia Kintrup
Verfasst von
Mia Kintrup

Kämpfen Sie mit unmotivierten Mitarbeitenden und hoher Fluktuation in Ihren Teams?

Dann könnte eine professionelle Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit genau das sein, wonach Sie suchen. Durch Befragungen erhalten Sie einen direkten Einblick in die Gedanken und Gefühle Ihres Teams und fördern so ein leistungsfähiges Arbeitsumfeld.

In unserem Leitfaden erfahren Sie, warum die Mitarbeiterzufriedenheit so essenziell ist, wie Sie diese mit Befragungen effektiv messen und welche Schritte Sie danach unternehmen können. Außerdem stellen wir Ihnen die 20 wichtigsten Fragen für Ihre Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit vor.

Nutzen Sie unsere kostenlose Vorlage für einen ersten Überblick.

Welche Auswirkungen hat die Mitarbeiterzufriedenheit auf Unternehmen?

Die Mitarbeiterzufriedenheit gibt an, wie zufrieden, motiviert und unterstützt sich Ihre Mitarbeiter:innen sowohl in ihrer Arbeit als auch an ihrem Arbeitsplatz fühlen. Das beinhaltet sowohl ihre Rolle als auch das Arbeitsumfeld, die erhaltene Anerkennung und etwaige Karrierechancen.

Für Unternehmen nimmt die Mitarbeiterzufriedenheit eine Schlüsselrolle ein, denn sie beeinflusst die Mitarbeiterbindung, die Moral und Motivation im Team sowie die gesamte Produktivität – alles wichtige Faktoren für den nachhaltigen Erfolg Ihres Unternehmens.

Mitarbeiterzufriedenheit vs. Mitarbeiterengagement

Die Mitarbeiterzufriedenheit und das Mitarbeiterengagement sind zwar miteinander verwandt, konzentrieren sich jedoch auf unterschiedliche Aspekte in Ihrem Unternehmen.

  • Die Zufriedenheit von Mitarbeiter:innen bezieht sich darauf, wie glücklich die Beschäftigten mit ihrem Arbeitsplatz sind, einschließlich Bezahlung, Arbeitsumfeld und Work-Life-Balance.
  • Das Engagement hingegen misst, wie sehr sich die Mitarbeiter:innen für ihre Arbeit und die Ziele des Unternehmens engagieren und wie verbunden sie sich mit dem Unternehmen fühlen.

Sie sollten beide Aspekte im Auge behalten, damit Ihre Teams zufrieden und motiviert bleiben.

Warum benötigen Sie Mitarbeiterbefragungen zur Zufriedenheit?

Um leistungsstarke und motivierte Teams aufzubauen, ist die Zufriedenheit von Mitarbeiter:innen essentiell. Denn zufriedene Mitarbeitende sind 31 % produktiver und engagieren sich mit viel höherer Wahrscheinlichkeit für ihr Unternehmen. Doch nur, wenn Sie den Status quo messen, wissen Sie, wo Ihr Unternehmen steht.

Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit beeinflussen Ihr Unternehmen auf unterschiedlichen Ebenen.

  • Sie zeigen auf, welche Maßnahmen die Arbeitszufriedenheit steigern könnten, und befähigen Sie so, die richtigen Schritte einzuleiten.
  • Sie sorgen dafür, dass Beschäftigte in einem sicheren Umfeld Feedback geben können und stellen so sicher, dass jede Stimme gehört wird.
  • Sie erheben wertvolle Daten über das Wohlergehen des Unternehmens und helfen bei der strategischen Planung.
  • Sie machen die Zukunftspläne des Unternehmens transparent und bauen auf diese Weise Ängste, Unsicherheiten und Stress bei Ihren Mitarbeitenden ab.

Es handelt sich also um einen unkomplizierten, datengestützten Ansatz zur Maximierung des Potenzials Ihrer Mitarbeiter:innen.

Die 20 wichtigsten Fragen zur Mitarbeiterzufriedenheit

Die wichtigsten Fragen in der Mitarbeiterbefragung zur Zufriedenheit

Jede Mitarbeiterbefragung erfordert einen maßgeschneiderten Ansatz, der die individuellen Bedürfnisse Ihres Unternehmens miteinbezieht. Wenn Sie jedoch zusätzlich auf erprobte und bewährte Fragen setzen, verschaffen Sie sich einen Vorsprung. So hat die Pari GmbH durch die Kombination von Honestly-Vorlagen mit individuellen Fragen eine Teilnahmequote von 80 % erreicht.

Daher haben wir eine Auswahl der wichtigsten Fragen für Mitarbeiterbefragungen zusammengestellt, die Sie sofort verwenden können.

Fragen zur allgemeine Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter:innen

Beginnen Sie Ihre Zufriedenheitsbefragung zum allgemeinen Arbeitsumfeld, um einen Überblick über die generelle Zufriedenheit Ihres Teams zu erhalten.

1. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Position?

Diese Frage gibt Aufschluss darüber, wie sich der Einzelne bei seiner täglichen Arbeit und seinen Aufgaben fühlt.

Außerdem können Sie so Abteilungen und Bereiche identifizieren, in denen die Zufriedenheit gering ausfällt und in denen Sie Änderungen vornehmen sollten. Beispielsweise könnten Mitarbeiter:innen in bestimmten Positionen weniger zufrieden sein als ihre Kolleg:innen.

Für diese Frage eignet sich die „Likert-Skala“ mit verschiedenen Emoticons.

Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Position

2. Wie zufrieden sind Sie mit dem Unternehmen im Allgemeinen?

Diese Frage hilft Ihnen zu verstehen, wie Ihre Mitarbeitenden die Unternehmenskultur sehen und ob sie sich mit den Werten und Zielen des Unternehmens identifizieren können.

Mit spezifischen Folgefragen können Sie dann konkrete Probleme klären, die sich möglicherweise auf das Engagement und die Bindung an Ihr Unternehmen auswirken.

Fragen zum Empowerment von Mitarbeiter:innen

Ihre Mitarbeiter:innen sollten wissen, dass sie in Ihrem Unternehmen wirklich etwas bewegen können. Mit den nächsten Fragen in Ihrer Mitarbeiterbefragung zur Zufriedenheit können Sie herausfinden, wie Ihre Beschäftigten ihre Rolle und ihren Einfluss im Unternehmen wahrnehmen.

3. Meine Fähigkeiten und Fertigkeiten passen zu meiner Position.

Durch diese Frage können Sie die Rollen Ihrer Mitarbeiter:innen mit Ihren Fähigkeiten abstimmen und eruieren, wie sinnvoll die aktuelle Teamstruktur ist.

Die traditionelle Likert-Skala mit Prozentangaben ist hier am besten geeignet, den Grad der Zustimmung zu einer Aussage zu bestimmen.

Zufriedenheitsumfrage Beispiel Position

4. Ich fühle mich für meine Beiträge und meine Leistung wertgeschätzt.

Erfolge zu feiern, führt zu noch mehr Erfolgen.

Stellen Sie daher sicher, dass Mitarbeiter:innen motiviert sind und auch die Anerkennung bekommen, die sie verdienen.

5. Ich habe die nötigen Befugnisse, um die Entscheidungen zu treffen, die ich treffen muss.

Diese Frage zeigt Bereiche auf, in denen erweiterte Entscheidungsbefugnisse die Zufriedenheit des Mitarbeitenden steigern würden.

Hier könnten Sie beispielsweise auf Mikromanagement aufmerksam werden und daraufhin Schulungen für die Führungskräfte des Unternehmens organisieren.

Profi-Tipp:

Nehmen Sie auch offene Fragen in Ihrer Umfrage auf. So können Teilnehmer:innen, die negative Antworten wie „Stimme nicht zu“ auswählen, ihre Antwort über eine offene Folgefrage präzisieren. Mit diesem Ansatz identifizieren Sie auch spezifische Probleme einzelner Mitarbeiter:innen.

Die Auswertung von Textantworten kann allerdings sehr mühsam sein. Nutzen Sie daher Umfragetools wie Honestly, das alle offenen Fragen automatisiert auswertet und umfassende, KI-gestützte Zusammenfassungen erstellt.

Fragen zur Work-Life-Balance

Das richtige Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit verhindert Burnout und eine hohe Fluktuation innerhalb Ihrer Belegschaft. Nutzen Sie die Fragen dieses Bereiches daher, um herauszufinden, ob und wie sich Ihr Unternehmen hier noch verbessern kann.

6. Ich bin mit meinen derzeitigen Arbeitszeiten zufrieden.

Zustimmung oder Ablehnung verraten Ihnen, wie zufrieden Mitarbeiter:innen generell mit ihren Arbeitszeiten sind. Außerdem helfen die Resultate Ihnen, ein flexibleres und angenehmeres Arbeitsumfeld zu schaffen, indem Sie zum Beispiel hybride Arbeitsformen einführen oder die Anzahl der Meetings reduzieren.

7. Mein Arbeitspensum ist gut zu bewältigen.

Diese Frage ermöglicht es Ihnen, die Aufgabenlast Ihrer Mitarbeiter:innen anzupassen, damit sich diese nicht überfordert oder überarbeitet fühlen.

8. Ich muss regelmäßig in meiner Freizeit Berufliches erledigen.

Es ist wichtig, dass Ihre Teammitglieder ausreichend Zeit haben, sich von der Arbeit zu erholen. Nur wenn Sie herausfinden, in welchen Bereichen sich die Arbeit auf die Freizeit auswirkt, können Sie ein gesünderes Arbeitsumfeld schaffen und das Stressniveau senken.

9. Haben Sie das Gefühl, dass Sie sich frei nehmen können, wenn Sie es brauchen?

Mit dieser Frage können Sie ermitteln, ob Ihr Unternehmen über flexible Urlaubsregelungen verfügt und wie sich der Status quo auf das Stressniveau Ihrer Mitarbeiter:innen auswirkt.

Fragen zur Teamdynamik und dem Management

Um Motivation und Kooperation zu fördern, müssen Sie verstehen, wie die Dynamik innerhalb der Teams und die Führung in Ihrem Unternehmen wahrgenommen wird. Eine Mitarbeiterbefragung hilft Ihnen, Daten zu diesen Themenbereichen zu sammeln.

10. Die Interaktionen mit meinen Kolleg:innen sind ehrlich, freundlich und respektvoll.

Die Art und Weise, wie Mitarbeiter:innen miteinander interagieren, zeigt Ihnen, ob Sie die Zusammenarbeit in Ihren Teams verbessern sollten. Arbeiten Ihre Abteilungen zum Beispiel an unterschiedlichen Standorten, könnte ein persönliches Treffen helfen, Ihre Mitarbeiter:innen einander näher zu bringen.

11. Wie realistisch sind die Erwartungen Ihres Vorgesetzten?

Diese Frage zeigt, ob sich Ihre Mitarbeitenden unterstützt und wohl fühlen. Ständige unrealistische Anforderungen begünstigen hingegen Demotivation und Burnout.

12. Mein direkter Vorgesetzter lässt mir viel Freiraum, um meine Arbeit zu erledigen.

Genügend Entscheidungsfreiheit in diesem Bereich ist wichtig, um die Motivation hochzuhalten und Vertrauen ins Aufgabenmanagement zu schaffen.

13. Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Beitrag bei Entscheidungen im Team wertgeschätzt wird?

Nur wenn Mitarbeiter:innen sich wertgeschätzt und gehört fühlen, bringen sie auch ihre besten Ideen ein. Daher sollten Sie dafür sorgen, dass sich jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin sicher genug fühlt, ihre ehrliche Meinung preiszugeben.

Fragen zum Gehalt und den Benefits

Sowohl die Vergütung als auch die weiteren Benefits sind für die Mitarbeiterzufriedenheit von entscheidender Bedeutung – denn Arbeitnehmer mit einem höheren Einkommen sind zufriedener mit ihrer Arbeit. Außerdem ist es wichtig, dass die gezahlten Gehälter wettbewerbsfähig sind (und das nicht nur in der Stellenbeschreibung geschrieben steht).

14. Im Vergleich zu den Mitarbeiter:innen anderer Unternehmen der Branche habe ich das Gefühl, fair bezahlt zu werden.

Ob Ihre Mitarbeitenden mit ihrem Gehalt zufrieden sind, wirkt sich direkt auf die Fluktuation im Unternehmen und die Motivation jedes Einzelnen aus.

15. Wie zufrieden sind Sie mit den Benefits, die Ihr Unternehmen anbietet?

Mit dieser Frage erhalten Sie einen Einblick, wie gut Ihre Zusatzleistungen auf die Bedürfnisse der Belegschaft abgestimmt sind. Vielleicht stellen Sie ja fest, dass der Kickertisch im Pausenraum wenig Anklang findet, während das Abo des lokalen Fitnessstudios sehr beliebt ist.

Fragen zur beruflichen Entwicklung

Gibt es in Ihrem Unternehmen genügend Aufstiegsmöglichkeiten? Erkennen Mitarbeiter:innen, wohin sie sich karrieretechnisch entwickeln können, bleiben sie mit höherer Wahrscheinlichkeit im Unternehmen und erbringen zusätzlich bessere Leistungen.

16. Gibt es innerhalb Ihres Teams und auf Ihrer Position klare Aufstiegschancen?

Die Antworten auf diese Frage zeigen Ihnen, ob Ihre Mitarbeiter:innen eine klare Vorstellung haben, wie sie sich im Unternehmen beruflich weiterentwickeln können. Tauchen hier Ungereimtheiten auf, sollten Sie die aktuelle Hierarchie überprüfen und beispielsweise interne Führungsprogramme etablieren.

17. Sind Sie mit unserer derzeitigen Gehaltspolitik zufrieden?

Gibt es Engpässe in Ihrem derzeitigen System, deckt diese Frage sie auf. Beispielsweise gab es in einigen Unternehmen jahrelang keine Gehaltserhöhungen, was sich negativ auf die Mitarbeiterzufriedenheit auswirkt.

Fragen zur Mitarbeiterbindung

Im letzten Fragenkomplex Ihrer Zufriedenheitsumfrage dreht sich alles um die Zukunftspläne Ihrer Angestellten und die Außenwahrnehmung Ihres Unternehmens. Wenn Sie diese Aspekte verstehen und optimieren, stärken Sie die Mitarbeiterbindung und verbessern das Image Ihres Unternehmens als Arbeitgeber.

18. Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie in einem Jahr noch für unser Unternehmen arbeiten?

Diese Frage bewertet die Mitarbeiterbindung und dient als frühzeitiger Indikator für potenzielle Probleme mit dieser.

19. Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie uns als Arbeitgeber weiterempfehlen?

Mit dieser Frage ermitteln Sie den sogenannten Employee Net Promoter Score (eNPS) Ihres Unternehmens. Der eNPS misst, ob Ihre Beschäftigten zufrieden mit Ihnen als Arbeitgeber sind und ob sie einem Dritten ihre Arbeitsstelle empfehlen würden.

20. Wenn Sie eine Sache in unserem Unternehmen ändern könnten, was wäre das?

Die Antworten auf diese Frage eröffnen Ihnen neue Ideen und Perspektiven, an die Sie möglicherweise noch gar nicht gedacht haben und die Sie ggf. direkt umsetzen können. Vielleicht kommen dabei sogar einige wirklich innovative Vorschläge zustande.

How to: Planung und Umsetzung der Mitarbeiterbefragung zur Zufriedenheit

Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Mitarbeiterbefragung ist eine strategische Herangehensweise mit einem klaren Konzept. Im Folgenden möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie eine Befragung umsetzen und auswerten.

Schritt 1: Setzen Sie sich klare Ziele.

Definieren Sie zunächst, welche Aspekte Sie mit Ihrer Mitarbeiterbefragung am Arbeitsplatz abdecken wollen. Zwar ist es verlockend, das Thema in einem einzigen Durchgang umfassend zu behandeln – manchmal kann es aber zielführender sein, einzelne Bereiche wie die Work-Life-Balance oder die Vergütung separat zu behandeln.

Wenn Sie in Ihrem Unternehmen beispielsweise eine Verschlechterung des Umgangs miteinander feststellen, sollten Sie sich in Ihrer Umfrage darauf konzentrieren, die Teamdynamik genauer zu untersuchen. Ergänzende Fragen zum Management, zur Führungskultur und zur allgemeinen Atmosphäre am Arbeitsplatz könnten dann ebenfalls aussagekräftige Resultate liefern.

Auf diese Weise können Sie das erhaltene Feedback direkt in die Tat umsetzen und Verbesserungen dort einbringen, wo sie am nötigsten sind.

Step 2: Wählen Sie die richtigen Fragen aus.

Als nächstes sollten Sie Fragen auswählen, die zu den Zielen Ihrer Umfrage passen. Achten Sie dabei darauf, dass Sie die Formulierungen möglichst einfach halten. Außerdem sollten Sie Fragen vermeiden, die Ihren Mitarbeiter:innen unangenehm sein könnten.

Aussagekräftige Fragen Zufriedenheitsumfrage

Außerdem ist es eine gute Idee, verschiedene Fragetypen zu kombinieren, beispielsweise …

  • offene Fragen für detailliertes Feedback:

    Fragen für detailliertes Feedback Mitarbeiterbefragung Zufriedenheit
  • Likert-Skalen oder Multiple-Choice-Fragen für schnelle Einblicke:

    Likert-Skalen Fragen Mitarbeiterbefragung Zufriedenheit
  • Fragen vom Typ „Employee Net Promoter Score“:

    Mitarbeiterbefragung Zufriedenheit Fragen vom Typ „Employee Net Promoter Score“

Zudem sollten Sie für jeden Fragentyp klare Instruktionen bereitstellen – insbesondere für Skalen. Die Formulierungen sollten direkt und frei von Vorurteilen sein. Nur so können die Antworten, die Sie in Ihrer Mitarbeiterbefragung zur Zufriedenheit erhalten, authentisch und wertvoll sein. Ein Beispiel:

Voreingenommene Fragen Mitarbeiterbefragung Zufriedenheit

Keine Ahnung, wie Sie Ihre erste Mitarbeiterbefragung angehen sollten?

Nutzen Sie die Honestly-Vorlagen für Mitarbeiterbefragungen! Diese Templates basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen – unter anderem wurden sie zusammen mit der Freien Universität Berlin entwickelt – und helfen Ihnen, die richtigen Fragen auf die richtige Weise zu stellen.

Wählen Sie dazu einfach den Umfragetyp aus und schon wird Ihr Fragebogen erstellt. Anschließend können Sie Änderungen vornehmen und die Umfrage nach Ihren individuellen Wünschen personalisieren.

Mitarbeiterbefragung Zufriedenheit Honestly

Schritt 3: Wählen Sie ein passendes Umfragetool aus.

Der nächste entscheidende Schritt hin zu Ihrer Mitarbeiterbefragung zur Zufriedenheit ist die Auswahl der richtigen Umfrageplattform, auf der Sie Ihren Fragebogen einrichten.

Dabei sollten Sie Wert darauf legen, dass das Umfragetool sowohl für die Erstellenden als auch für den Befragten intuitiv zu bedienen ist. Auf diese Funktionen sollten Sie achten:

  • Anonymisierung und Datenschutz: Die absolute Anonymität der Antworten ist essenziell,um authentisches und ehrliches Feedback zu erhalten (auch dann, wenn Sie die Antworten beispielsweise herunterladen).
  • Benutzerfreundliches Design: Ihr Umfragetool sollte für Sie und Ihre Mitarbeitenden einfach zu bedienen sein – auch ohne zusätzliche IT-Unterstützung.
  • Integrierte Auswertung: Letztendlich hängt der Erfolg Ihrer Zufriedenheitsumfrage davon ab, ob Sie werthaltige Erkenntnisse erhalten. Achten Sie daher auf leistungsstarke Analysetools.

Idealerweise wählen Sie ein Umfragetool aus, das auf die speziellen Bedürfnisse von HR-Verantwortlichen und Führungskräften zugeschnitten ist. Denn vielen anderen Umfragetools fehlen die Vorlagen und Analysewerkzeuge, die Sie für eine erfolgreiche Mitarbeiterbefragung benötigen.

Mit den umfassenden Dashboards von Honestly können Sie Ihre Umfrageergebnisse problemlos auswerten, vergleichen und bewerten. Legen Sie außerdem einfach und schnell unterschiedliche Berichte für verschiedene Nutzer an, etwa spezifische Statistiken für Führungskräfte und allgemeinere Erkenntnisse für das HR-Team.

Selbstverständlich bleiben alle Antworten anonym, wenn Sie die Umfrageergebnisse herunterladen!

dashboard Mitarbeiterbefragung Zufriedenheit Honestly

Die integrierte KI wertet außerdem alle Antworten in Textform aus und erstellt automatisch detaillierte Zusammenfassungen.

Zusammenfassungen Mitarbeiterbefragung Zufriedenheit

Schritt 4: Planen Sie die Umsetzung Ihrer Umfrage.

Ihr Hauptziel ist es nun, eine hohe Beteiligung zu erreichen, um möglichst aussagekräftige Daten zu sammeln.

Entscheiden Sie zunächst, wann der richtige Zeitpunkt für die Befragung Ihres Teams ist. Dabei sollten Sie geschäftige Zeiten wie das Ende des Haushaltsjahres oder wichtige Projekttermine vermeiden.

Außerdem ist es wichtig, dass Sie Ihrem Team erklären, warum sie befragt werden und weshalb diese Umfrage wichtig ist. Heben Sie dabei hervor, wie dieses Feedback Ihnen helfen kann, echte Verbesserungen des Arbeitsumfeldes umzusetzen. Wenn die Mitarbeiterbefragung zur Zufriedenheit beispielsweise die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben fokussiert, könnten Sie betonen, dass die Ergebnisse eventuell zu flexibleren Arbeitsrichtlinien oder zur Einführung neuer Benefits führen.

Nur mit einem optimalen Umsetzungsprozess werden Sie wertvolle Erkenntnisse gewinnen. So könnten Sie vorgehen:

  1. Generalprobe: Bevor Sie die Umfrage an alle Teams und Mitarbeiter:innen versenden, sollten Sie eine kleinere Gruppe auswählen, mit der Sie einen Pilotversuch durchführen. Das Feedback zur Umsetzung wird Ihnen helfen, verwirrende Fragen zu identifizieren oder technische Probleme zu beheben.
  2. Verschiedene Kommunikationswege: Nutzen Sie mehr als einen Kanal, um die Befragung zu verschicken (z. B. per E-Mail, Slack, Asana etc.) und personalisieren Sie Ihre Kommunikation.
    Zusammenfassungen Mitarbeiterbefragung Zufriedenheit
  3. Festlegung einer Frist: Ein festes Datum, bis zu dem die Umfrage beantwortet werden sollte, fördert die rechtzeitige Teilnahme. Geben Sie Ihren Teammitgliedern aber gleichzeitig genügend Zeit, um den Fragebogen vollständig zu beantworten.
  4. Anreize für die Teilnahme: Nicht immer sind Anreize nötig, aber manchmal kann es helfen, die Beteiligung zu erhöhen (z. B. durch eine kleine Verlosung unter allen Teilnehmenden).

Schritt 4: Analysieren Sie die Antworten und initiieren Sie konkrete Maßnahmen.

Nun beginnt die eigentliche Arbeit: die Umsetzung der Erkenntnisse aus der Umfrage.

Arbeiten Sie sich durch die Umfrageergebnisse und suchen Sie nach Mustern und Trends. Kratzen Sie dabei aber nicht nur an der Oberfläche, sondern segmentieren und vergleichen Sie Ihre Daten. Gibt es Ausreißer über die verschiedenen Abteilungen, Teams, Standorte und Positionen hinweg? Wenn Sie solche Muster identifizieren, hilft Ihnen das, zu werthaltigen Erkenntnissen zu gelangen.

Vielleicht stellen Sie in Ihrer Mitarbeiterbefragung zur Zufriedenheit beispielsweise fest, dass ein Team mit Änderungen experimentiert hat, die sich positiv auf die Zufriedenheit der beteiligten Mitarbeiter:innen auswirken. Da ist es eine Überlegung wert, ob diese Änderungen auch in anderen Abteilungen eingeführt werden sollten.

Ebenso könnten Sie feststellen, dass einige Standorte bessere Büroräume benötigen.

Mit den Heatmaps von Honestly automatisieren Sie diesen Schritt vollständig! Das Tool wird alle wichtigen Erkenntnisse, die Sie sonst vielleicht übersehen hätten, erkennen und entsprechend aufbereiten.

Mitarbeiterbefragung Zufriedenheit Heatmap Honestly

Vergessen Sie schließlich nicht, Ihr Team am Ende wieder miteinzubeziehen. Was haben Sie aus der Umfrage gelernt und – noch wichtiger – welche Veränderungen werden Sie konkret anstoßen?

Mit diesem entscheidenden Schritt bauen Sie Vertrauen auf und vermitteln Ihren Mitarbeiter:innen, dass ihre Stimmen gehört werden und wirklich etwas bewirken.

Während Sie die gewonnenen Erkenntnisse umsetzen, sollten Sie weiterhin offen für Rückmeldungen sein und bereits eine Folgeumfrage planen: Waren die von Ihnen eingeführten Änderungen erfolgreich oder müssen Sie weitere Korrekturen vornehmen? Die nächste Umfrage wird es Ihnen verraten.

Tipps für die Durchführung: Mitarbeiterbefragungen zur Zufriedenheit umsetzen

Im Folgenden haben wir für Sie einige Tipps vorbereitet, mit denen Sie Ihre Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit effektiv und umsetzbar gestalten.

Passen Sie Ihre Fragen Ihren Zielen an.

Bevor Sie Ihre Umfrage starten, sollten Sie klären, was Sie herausfinden wollen. Konzentrieren Sie sich dann auf die Bereiche, in denen Sie auch wirklich Veränderungen bewirken können (und wollen). Denn Sie sollten nur Themen abfragen, bei denen das Feedback auch zu etwas führen kann.

Dieser Ansatz optimiert Ihre Bemühungen und zeigt Ihren Mitarbeiter:innen, dass sie in ihrem Unternehmen etwas bewegen können.

Sichern Sie sich die Unterstützung des Managements.

Um eine hohe Beteiligung an der Mitarbeiterbefragung zu erreichen, ist es wichtig, die Unterstützung der Unternehmensleitung zu erhalten, denn nur wenn die Führungsebene die Bedeutung der Umfrage aktiv unterstreicht, haben Mitarbeiter:innen auch das Gefühl, dass ihr Feedback ernst genommen wird.

Ermuntern Sie die Führungskräfte daher, die Bedeutung der Umfrage in Teambesprechungen hervorzuheben und zu erklären, wie die Teilnahme an der Umfrage zu Verbesserungen im Unternehmen beiträgt.

Stellen Sie die Umfrageergebnisse der Performance gegenüber.

Wenn Sie tiefer in die Materie eintauchen möchten, können Sie die Ergebnisse Ihrer Umfragen mit der tatsächlichen Performance im Team kombinieren. Die Gegenüberstellung von Umfrageresultaten und Arbeitsergebnissen zeigt Ihnen, was für die Zufriedenheit und den Erfolg Ihres Teams wirklich wichtig war.

Dabei erkennen Sie wiederum Muster, beispielsweise dass Abteilungen mit hohen Werten im Bereich „Anerkennung und Wertschätzung“ auch schnellere Projektdurchlaufzeiten haben. Das würde darauf hindeuten, dass die Anerkennung von Leistungen Ihre Mitarbeiter:innen motiviert und ein wichtiger Faktor für einen schnelleren Projektabschluss ist.

Führen Sie die Mitarbeiterbefragung zur Zufriedenheit regelmäßig durch.

Konstanz ist der Schlüssel.

Sie sollten in regelmäßigen Abständen Ihre Mitarbeitenden befragen – etwa jährlich, halbjährlich oder vierteljährlich. Auf diese Weise können Sie die Ergebnisse im Laufe der Zeit vergleichen und die Stimmung Ihres Teams im Auge behalten.

Kostenlose Vorlage für Ihre Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit

Holen Sie sich unsere kostenlose Vorlage für Mitarbeiterbefragungen zur Zufriedenheit, um Zeit zu sparen und wertvolle Erkenntnisse zu sammeln. Damit erhalten Sie einen fundierten Ausgangspunkt, um die Bedürfnisse Ihres Teams zu verstehen und ein bereicherndes Arbeitsumfeld zu schaffen.

Mitarbeiterzufriedenheit Fragebogen

FAQs

Wie strukturiert man eine Mitarbeiterbefragung zur Zufriedenheit?

Die Strukturierung einer Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit beginnt mit einem klaren, leicht zu verstehenden Layout. Beginnen Sie mit Fragen zur generellen Zufriedenheit am Arbeitsplatz und gehen Sie dann zu spezifischen Bereichen wie Büroausstattung, Teamdynamik und persönlicher Entwicklung über.

Sie können verschiedene Fragetypen verwenden (z. B. Multiple-Choice-Fragen, Skalen, offene Fragen), um Ihre Umfrage interessant zu gestalten und unterschiedliche Erkenntnisse zu gewinnen. Wechseln Sie jedoch nicht zu oft den Fragetyp.

Am Ende der Umfrage sollte eine offene Frage stehen, falls Ihre Mitarbeiter:innen noch weiteres Feedback geben möchten.

Wie viele Fragen sollte eine Zufriedenheitsbefragung umfassen?

Wie viele Fragen Sie stellen sollten, hängt von verschiedenen Faktoren ab – beispielsweise dem Rahmen der Umfrage, den behandelten Themenfeldern und dem gewünschten Tiefgang. Versuchen Sie, die Balance zu finden, sodass Ihre Umfrage sowohl vollständig, aber auch präzise genug ist. Idealerweise sollten die Befragten nicht mehr als zehn bis 15 Minuten benötigen, um alle Fragen zu beantworten.

Was ist ein guter Wert bei der Mitarbeiterzufriedenheit?

Sie sollten einen Wert für die Mitarbeiterzufriedenheit anstreben, der im Allgemeinen über dem Branchendurchschnitt liegt. Für die meisten Unternehmen ist jedoch ein Wert zwischen 70 und 80% ein solides Ziel. Dieser Wert zeigt ein gesundes Maß an Zufriedenheit in Ihrem Team.

Denken Sie jedoch daran, dass es nicht nur darum geht, eine Zahl zu erreichen, sondern auch der Kontext ein wichtiger Faktor ist, den Sie mit einbeziehen sollten.

Wie kommuniziert man die Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung zur Zufriedenheit?

Teilen Sie die Umfrageergebnisse beispielsweise in einem Teammeeting – vor Ort oder virtuell. Dabei sollten Sie Ihren Mitarbeiter:innen sowohl die Ergebnisse generell vorstellen als auch, welche Bereiche verbesserungswürdig sind und was Sie als nächstes zu tun gedenken. Eine klar strukturierte Präsentation macht es einfacher, Ihnen zu folgen.

Denken Sie auch daran, am Ende etwaige Fragen zu beantworten. Eine gute Idee kann es auch sein, per E-Mail, Slack o. ä. eine Zusammenfassung zu verschicken.

Welche Schritte sollten auf eine Mitarbeiterumfrage folgen?

Das hängt davon ab, welches Ziel Sie verfolgt haben und welche Erkenntnisse Sie gewonnen haben. Zeigen die Umfrageergebnisse beispielsweise Probleme in der Kommunikation, könnten Teambuilding-Maßnahmen eine hervorragende Idee sein. Probleme bei der Work-Life-Balance hingegen lassen sich möglicherweise mit Gleitzeit- oder Homeoffice-Regelungen lösen.

Nur wenn Sie die Maßnahmen Ihren individuellen Ergebnissen anpassen, gehen Sie auch wirklich die Herausforderungen an, die Ihrem Team wichtig sind.

Seigern Sie die Produktivität durch eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit

Mitarbeiterbefragungen zur Zufriedenheit sind Ihre Geheimwaffe im Kampf um motivierte Teams. Nutzen Sie das gesammelte Feedback, um dort Veränderungen anzustoßen, wo sie nötig sind.

Honestly unterstützt Sie dabei mit leistungsstarken Tools, die Ihnen Ihre Arbeit erleichtern.

Sammeln Sie Wissen, hören Sie Ihrem Team genau zu und erfahren Sie, wie sich Ihr Arbeitsplatz zum Besseren wandelt.

Stellen Sie die richtigen Fragen, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern – the Honestly way.

Mitarbeiterzufriedenheit Demo Honestly

Mia Kintrup
Verfasst von
Mia Kintrup
Marketing Spezialistin @Honestly . Mia's Mission ist es, Organisationen dabei zu unterstützen, eine Unternehmenskultur aufzubauen, die Menschen über Profit stellt und ein gesundes Arbeitsumgebung fördert, das mit nachhaltigen Geschäftspraktiken im Einklang steht.

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