Einführung in die Mitarbeiterbefragung: Alles was Sie wissen müssen
Inhaltsverzeichnis:
- Was ist eine Mitarbeiterbefragung?
- Warum Mitarbeiterbefragungen wichtig sind
- Wichtige Arten von Mitarbeiterbefragungen
- Wie man wirkungsvolle Mitarbeiterbefragungen gestaltet
- Bewährte Methoden bei Mitarbeiterbefragungen
- Fazit
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was Ihr Team wirklich über seine Arbeit denkt?
Genau dafür sind Mitarbeiterbefragungen besonders nützlich.
Sie sind sozusagen eine Pulsmessung Ihres Unternehmens und zeigen genau auf, wo Sie sich steigern und noch erfolgreicher sein können.
In diesem Leitfaden zeigen wir Ihnen, warum Mitarbeiterbefragungen für jedes Unternehmen unverzichtbar sind und wie Sie sie am besten einsetzen können.
Sind Sie bereit, Einblicke in die Gedanken Ihres Teams zu erhalten und die Performance auf ein ganz neues Niveau zu heben?
Los geht’s.
Was ist eine Mitarbeiterbefragung?
Eine Mitarbeiterbefragung ist ein Fragebogen, der genutzt wird, um die allgemeine Stimmung, das Engagement, die Zufriedenheit und Leistung innerhalb des Unternehmens zu bewerten.
Sie ist gewissermaßen ein Instrument, mit dem Sie Einblicke in die Gedanken und Gefühle Ihres Teams über seine Arbeit erhalten können.
So könnte beispielsweise ein Softwareunternehmen eine Mitarbeiterbefragung nutzen, um Rückmeldungen zu den Richtlinien für die Arbeit im Homeoffice zu sammeln.
Oder ein Industriebetrieb könnte sie nutzen, um zu verstehen, wie Mitarbeitende organisatorische Veränderungen wahrnehmen.
Die Durchführung von Mitarbeiterbefragungen ist unerlässlich, wenn Sie Ihren Mitarbeitenden eine Stimme verleihen und handlungsorientierte Erkenntnisse für Ihr Unternehmen gewinnen wollen.
Warum Mitarbeiterbefragungen wichtig sind
Haben Sie sich schon einmal gefragt, was das Erfolgsgeheimnis von Spitzenunternehmen ist? Ganz einfach: Sie hören zu.
Eine Mitarbeiterbefragung bildet die Brücke zwischen Vermutungen und dem Wissen darüber, was Ihr Team tatsächlich denkt und fühlt.
Sie sind für jede Branche und Unternehmensgröße unerlässlich.
Beispielsweise können sie dazu beitragen, in großen Unternehmen mit mehreren Standorten eine bessere Sichtbarkeit untereinander aufrecht zu erhalten.
Oder sie können eine positive Arbeitskultur und Transparenz in schnell wachsenden Startups gewährleisten.
Was sind also die wesentlichen Vorteile von Mitarbeiterbefragungen?
1. Offene Kommunikation und Vertrauen sicherstellen
Indem Sie auf die Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung reagieren, bauen Sie Vertrauen auf.
Diese offene Kommunikationslinie kann Ihr Arbeitsumfeld nachhaltig beeinflussen und Ihre Talente genau dort halten, wo sie hingehören – bei Ihnen.
So können Sie mithilfe einer Mitarbeiterbefragung verschiedenste Erkenntnisse gewinnen, wie zum Beispiel:
- Bereiche, in denen sich Mitarbeitende mehr Transparenz von der Führungsebene wünschen
- Konkrete Rückmeldungen dazu, wie Team-Meetings inklusiver und produktiver gestaltet werden können
- Vorschläge von Mitarbeitenden zur Förderung der Zusammenarbeit und zur Stärkung der Teamkultur
2. Mitarbeiterbindung und Employee Engagement verbessern
Es ist kein Geheimnis: Die Steigerung der Mitarbeiterbindung und die Verringerung der Fluktuation sind entscheidend für die finanzielle Stabilität Ihres Unternehmens.
Umfragen können Ihnen Aufschluss darüber geben, was Ihr Team antreibt. Dies kann wiederum dabei helfen, die Mitarbeiterfluktuation zu verringern und eine engagierte Belegschaft zu fördern
Der Gallup-Bericht „State of the Global Workplace 2023" zeigt, dass 59% der Angestellten “still kündigen”, indem sie nur noch das Nötigste tun und sich von ihrer Arbeit entfremdet fühlen.
Dabei wissen diese Angestellten oft ganz genau, welche Veränderungen sie sich in ihrem Arbeitsumfeld wünschen, insbesondere in Bezug auf Engagement und Unternehmenskultur (41%).
Stellen Sie sich vor, welche positiven Veränderungen Sie ganz einfach durch ein offenes Gespräch mit Ihren Teams bewirken könnten.
3. Umsetzbare Erkenntnisse gewinnen
Kennen Sie das Sprichwort „Wissen ist Macht”?
Mitarbeiterbefragungen liefern unschätzbare Erkenntnisse, die Ihre nächsten Schritte lenken und Ihre Wettbewerbsvorteile schärfen können.
Zum Beispiel kann Ihnen eine Mitarbeiterbefragung leicht aufzeigen, an welcher Stelle genau Ihr Team Unterstützung benötigt und wo sie anpacken können, wie beispielsweise:
- Wünsche nach weiteren Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung,
- Feedback zu Führungsstilen,
- Vorschläge zur Verbesserung der Unternehmenskultur.
4. Trends und Potenziale erkennen
Neben persönlichem Feedback können Umfragen auch allgemeine Trends enthüllen.
Gibt es ein weitreichendes Bedürfnis nach flexibleren Arbeitsbedingungen oder vielleicht einen Wunsch nach zusätzlichen Lernmöglichkeiten?
So finden Sie es heraus:
Am Beispiel von CleverShuttle wird deutlich, wie Honestly’s Mitarbeiterbefragungs-Tool verwendet wurde, um überraschende Erkenntnisse über ihre Mitarbeitenden zu gewinnen.
Angesichts des rasanten Wachstums ihres Teams – von 3 auf 170 Mitarbeitende in 5 Jahren – wollte das Unternehmen sicherstellen, dass die Zufriedenheit der Mitarbeitenden weiterhin gewährleistet ist.
Ganze 80% ihres Teams haben voller Begeisterung an der ersten Umfrage teilgenommen.
Aber jetzt wird es erst richtig spannend.
Die Daten zeigten eine unerwartete Lücke auf: die weiblichen Mitarbeiterinnen waren weniger zufrieden als ihre männlichen Kollegen.
Gesagt, getan: CleverShuttle setzte zügig alles daran, ein gezieltes Treffen mit den Frauen im Team zu organisieren, um klare Verbesserungsmöglichkeiten zu besprechen.
Das Ergebnis? Ein beeindruckender Anstieg in den Zufriedenheitsbewertungen.
Denken Sie daran: Der Erfolg einer Mitarbeiterbefragung hängt davon ab, wie ernst Sie sie nehmen – und welche Maßnahmen Sie anschließend ergreifen.
Richtig umgesetzt kann eine Mitarbeiterbefragung ihr Unternehmenswachstum als kraftvoller Treiber ankurbeln.
Wichtige Arten von Mitarbeiterbefragungen
Verschiedene Mitarbeiterbefragungen erfüllen unterschiedliche Zwecke – von der Messung des Employee Engagements bis zur gezielten Identifikation von Verbesserungsmöglichkeiten.
Lassen Sie uns einen Blick auf die wichtigsten Arten von Mitarbeiterbefragungen werfen, um besser zu verstehen, wann und warum Sie sie einsetzen sollten.
Employee Engagement Umfragen
Mit Hilfe von Employee Engagement Umfragen lässt sich feststellen, wie sehr sich die Mitarbeitenden für ihre Aufgaben und das Unternehmen selbst engagieren.
Betrachten Sie sie als einen tiefen Einblick in das Betriebsklima, wobei Erkenntnisse zutage treten, die in alltäglichen Gesprächen vielleicht nicht auftauchen.
Wann man sie anwendet:
Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Employee Engagement Umfrage?
Denken Sie an Momente, in denen Sie die Stimmung Ihres Teams besser verstehen möchten.
Beispiel: Nach einer großen Transformation im Unternehmen oder wenn Sie spüren, dass sich die allgemeine Stimmung verändert hat.
Es ist immer eine gute Idee, solche Umfragen regelmäßig durchzuführen, um das Arbeitsumfeld im Blick zu behalten.
Hier sind einige Beispielfragen, die Sie verwenden können:
-
“Auf einer Skala von 1 bis 10, wie motiviert fühlen Sie sich, Ihrer Arbeit jeden Tag nachzugehen?“
-
“Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Arbeit vom Team und von der Führungsebene wertgeschätzt wird?“
-
“Wie gut wird unser Unternehmen Ihrer Meinung nach seinen Werten gerecht?”
-
“Erhalten Sie für Ihre Arbeit hier ausreichend Anerkennung?“
-
“Sehen Sie eine Möglichkeit, innerhalb des Unternehmens zu wachsen?“
Zufriedenheits-Umfragen
Zufriedenheits-Umfragen helfen Ihnen, die Gesamtzufriedenheit Ihrer Mitarbeitenden zu bewerten – unmittelbar verknüpft mit ihren alltäglichen Erlebnissen und ihrem persönlichen Gefühl der Sinnerfüllung im Unternehmen.
Sie sind eine effektive Methode, um nachzuspüren, was bereits gut läuft und wo eine kleine Aufmunterung die Stimmung heben könnte.
Wann man sie anwendet:
Zufriedenheits-Umfragen sind besonders nützlich, wenn Sie einen ganzheitlichen Blick auf das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeitenden erhalten möchten.
Ideale Anlässe dafür sind beispielsweise nach der Einführung neuer Arbeitsplatzrichtlinien, während des Jahresrückblicks oder einfach immer dann, wenn Sie die allgemeine Arbeitszufriedenheit in Ihrem Team steigern möchten.
Beispielfragen:
-
“Wie empfinden Sie Ihre derzeitige Arbeit und die damit verbundenen Verantwortlichkeiten?”
-
“Glauben Sie, dass das Unternehmen Ihr allgemeines Wohlbefinden effektiv unterstützt?”
-
“Wie würden Sie Ihre Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance hier bewerten?”
-
“Inwiefern fühlen Sie sich für Ihre Beiträge zum Unternehmen wertgeschätzt?”
-
“Welche Verbesserungen würden am meisten zu Ihrer Arbeitszufriedenheit beitragen?”
Pulsumfragen
Pulsumfragen sind kurze, regelmäßige Umfragen, um den direkten Einfluss neuer Initiativen zu bewerten oder die allgemeine Stimmung am Arbeitsplatz im Blick zu behalten.
Sie sind so etwas wie schnelle Abfragen, die sicherstellen, dass Sie mit den Bedürfnissen Ihres Teams in Verbindung bleiben und schnell darauf reagieren können, ohne sie mit ausführlichen Fragebögen zu überlasten.
Wann man sie anwendet:
Pulsumfragen sind unglaublich vielseitig einsetzbar und daher für nahezu jede Gelegenheit geeignet.
Wollen Sie sehen, wie sich vor kurzem eingeführte Veränderungen einpendeln?
Oder möchten Sie vielleicht das Teamklima das ganze Jahr über regelmäßig im Blick behalten?
Diese Umfragen sind perfekt, um zeitnahe Rückmeldungen zu erhalten. Das hilft Ihnen, flexibel zu bleiben und schnell Anpassungen vorzunehmen.
Beispielfragen:
-
“Wie empfinden Sie die vor kurzem eingeführten Veränderungen am Arbeitsplatz?”
-
“Auf einer Skala von 1-10, wie würden Sie Ihr aktuelles Stressniveau bei der Arbeit bewerten?”
-
“Gibt es etwas, das Ihre tägliche Arbeitserfahrung derzeit verbessern würde? "
-
“Fühlen Sie sich diesen Monat weniger oder stärker mit Ihrem Team verbunden?”
-
“Was wäre eine Sache, die wir tun könnten, um Ihre Woche besser zu gestalten?”
Performance-Umfragen
Performance-Umfragen gehen detailliert auf die Bewertung individueller Arbeit, die Entwicklung von Fähigkeiten und Wachstumsbereiche ein.
Sie sind in der Regel darauf ausgelegt, die berufliche Leistung eines Mitarbeitenden aus der Perspektive der direkten Führungskraft zu bewerten.
Diese Umfragen können auch Selbstbewertungselemente enthalten, in denen die Mitarbeitenden ihre eigene Leistung, Erfolge und Verbesserungspotenziale reflektieren.
Mit diesem Ansatz lässt sich gut analysieren, inwiefern Mitarbeitende ihre beruflichen Erwartungen erfüllen und ihre Ziele erreichen. Gleichzeitig gewinnt man Einblicke in die Selbsteinschätzung ihrer Arbeitsleistung sowie in Potenziale für persönliches Wachstum.
Wann man sie anwendet:
Performance-Umfragen sind besonders während Gehaltsrevisionen oder bei der Erstellung persönlicher Entwicklungspläne hilfreich.
Sie bieten Führungskräften eine strukturierte Möglichkeit, Feedback zur Arbeit eines Mitarbeitenden und Verbesserungsbereichen zu geben.
Beispielfragen:
- “Wie würden Sie Ihre Gesamtleistung im vergangenen Quartal bewerten?”
- “Auf welche Ihrer kürzlich erbrachten Leistungen sind Sie besonders stolz?”
- “Wo sehen Sie Potenzial für persönliche Weiterentwicklung oder Kompetenzerweiterung?”
- “Wie effektiv erfüllt der Mitarbeitende seine beruflichen Erwartungen?”
- “Können Sie Beispiele für Ziele nennen, die der Mitarbeitende in diesem Bewertungszeitraum erreicht hat?”
360° Feedback-Umfragen
360° Feedback-Umfragen erweitern den Umfang des individuellen Feedbacks, indem sie zusätzlich zu Erkenntnissen von Vorgesetzten auch eine Selbsturteilung, Einschätzungen von Kolleg:innen, Teammitgliedern und gelegentlich von der Kundschaft einholen.
Dieser umfassende Ansatz ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung der Leistung, Fähigkeiten, des Verhaltens und der Beziehungen am Arbeitsplatz eines Mitarbeitenden.
Wann man sie anwendet:
Diese Umfragen eignen sich ideal als Unterstützung für die kontinuierliche persönliche und professionelle Weiterentwicklung.
Sie sind auch äußerst nützlich, um Rückmeldungen von der Kollegschaft zu sammeln, besonders wenn sich die Probezeit eines Mitarbeitenden ihrem Ende zuneigt.
Sie entfalten ihre volle Wirkung besonders in Bereichen, die kontinuierliche Verbesserung fördern und in die Entwicklung von Führungseigenschaften auf allen Ebenen investieren.
Beispielfragen:
- “Wie würden Sie die Teamfähigkeit des Mitarbeitenden beschreiben?”
- “Können Sie Beispiele dafür nennen, wie der Mitarbeitende zum Projekterfolg beigetragen hat?”
- “Wo sehen Sie für den Mitarbeitenden Verbesserungspotenzial?”
- “Wie effektiv kommuniziert der Mitarbeitende mit Teammitgliedern und der Kundschaft?”
- “Welche Stärken bringt der Mitarbeitende in das Team ein?”
Unternehmenskultur-Umfrage
Unternehmenskultur-Umfragen erforschen die Werte, Überzeugungen und Verhaltensweisen, die Ihre Arbeitsumgebung prägen.
Es geht darum zu verstehen, wie diese Faktoren miteinander verschmelzen, um einen positiven Raum für Ihre Teams zu schaffen.
Wann man sie anwendet:
Unternehmenskultur-Umfragen kommen besonders gut zur Geltung, wenn Sie einen ganzheitlichen Blick auf das Betriebsklima erhalten möchten.
Ganz gleich, ob Sie bestimmte Bereiche für kulturelle Verbesserungen identifizieren oder die Auswirkungen der jüngsten Veränderungen messen möchten - Unternehmenskultur-Umfragen unterstützen Sie dabei, eine leistungsstarke Unternehmenskultur zu fördern.
Beispielfragen:
- “Wie sehr spiegeln sich Ihrer Meinung nach die Unternehmenswerte in der täglichen Arbeit wider?”
- “Wird Diversität und Inklusion Ihrer Meinung nach in unserem Unternehmen unterstützt?”
- “Wie wohl fühlen Sie sich dabei, Ihre Ideen und Feedback zu teilen?”
- “In welcher Hinsicht könnte unsere Unternehmenskultur verbessert werden, um Ihre Arbeit und Ihr Wohlbefinden besser zu unterstützen?”
- “Können Sie ein Beispiel dafür nennen, wie sich unsere Unternehmenskultur positiv auf Ihre Arbeitserfahrung ausgewirkt hat?”
Onboarding-Umfragen
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was einen bleibenden ersten Eindruck ausmacht?
Onboarding-Umfragen erfüllen genau diesen Zweck für neue Mitarbeitende.
Auf diese Umfragen ist Verlass, wenn Sie die Effektivität Ihres Onboardingprozesses verstehen möchten und sicherstellen wollen, dass sich Neueinsteiger:innen willkommen und unterstützt fühlen.
Wann man sie anwendet:
Onboarding-Umfragen sind ideal für die ersten Wochen der Einführungsphase eines neuen Mitarbeitenden und helfen Ihnen, den Onboarding-Prozess zu optimieren.
Sie können sie beispielsweise dazu nutzen, die Klarheit der Rollenerwartungen, die Effektivität von Schulungen und die generelle Integration der Neueinsteiger:innen ins Team zu beurteilen.
Beispielfragen:
-
“War der Onboardingprozess informativ und hilfreich?”
-
“Wie klar sind Ihnen Ihre Rolle und Ihre Verantwortlichkeiten?”
-
“Wie unterstützt fühlen Sie sich in Ihrer neuen Position?”
-
“Was können wir zukünftig in der Onboardingerfahrung besser machen?”
-
“Inwiefern hat Sie der Onboardingprozess auf Ihre neue Rolle vorbereitet?”
Exit-Umfragen
Exit-Umfragen bieten Ihnen die Gelegenheit, Erkenntnisse von Mitarbeitenden zu sammeln, die Ihr Unternehmen verlassen.
Sie bieten ausscheidenden Mitarbeitenden eine Plattform, um ihre Erfahrungen und Gründe für das Verlassen zu teilen. Dabei geben sie einen meist ehrlichen und klaren Einblick in das Arbeitsumfeld und die Kultur Ihrer Organisation.
Wann man sie anwendet:
Exit-Umfragen sind am effektivsten, wenn ein Mitarbeitender kurz davor steht, das Unternehmen zu verlassen.
Sie ermöglichen die Erfassung wertvoller Feedbacks zu verschiedenen Aspekten des Arbeitsumfeldes, angefangen bei Führungspraktiken bis hin zur Teamdynamik.
Beispielfragen:
- “Was hat Ihre Entscheidung, das Unternehmen zu verlassen, ausgelöst?”
- “Wie bewerten Sie unsere Zeit mit uns?”
- “In welchen Bereichen sehen Sie für uns Verbesserungspotenzial?”
- “Hatten Sie das Gefühl, dass Sie Ihre Karriereziele mit uns erreichen konnten?”
- “Welche Veränderungen würden Sie empfehlen, um unser Arbeitsumfeld zu verbessern?”
Ad-Hoc (themenbezogene) Umfragen
Ad-hoc- oder themenbezogene Umfragen ermöglichen es Ihnen, tiefer in ein bestimmtes Thema einzutauchen, das Ihre Aufmerksamkeit erregt hat. Oft resultieren diese aus umfangreichen Ergebnissen von Engagement-Umfragen.
Stellen Sie sich vor, Sie haben anhand Ihrer jährlichen Mitarbeiterbefragung eine Welle der Unzufriedenheit bezüglich eines neuen Bürostandorts festgestellt.
Es könnte sinnvoll sein, hier genauer nachzuforschen und eine weitere Umfrage durchzuführen, um die Hintergründe dieses Stimmungswandels herauszufinden.
Wann man sie anwendet:
Hinsichtlich des optimalen Zeitpunkts für Ad-hoc-Umfragen steht der Bedarf im Vordergrund und nicht der Kalender.
Gibt es Bedenken aus einer allgemeinen Engagement-Umfrage?
Schaffen Sie Klarheit mit einer Ad-hoc-Umfrage.
Sie können auch themenbezogene Umfragen in Erwägung ziehen, wenn Sie über eine mögliche Entscheidung nachdenken, die Ihr Team betreffen könnte.
Sie könnten sie beispielsweise dazu einsetzen, um Präferenzen bei der Planung des Ortes für Ihren nächsten Teamausflug mit einzubeziehen.
Beispielfragen:
- “Können Sie konkrete Beispiele nennen, wann die Kommunikation der Führungsebene unklar und verwirrend war?”
- “An welchen Aktivitäten möchten Sie während unseres nächsten Team-Events teilnehmen?”
- “Welche Aspekte der Work-Life-Balance empfinden Sie als besonders herausfordernd während Ihrer Tätigkeit in unserem Unternehmen?”
- “Welche zusätzlichen Informationen würden Sie gerne von der Führungsebene erhalten, um sich stärker in die Ausrichtung unseres Unternehmens eingebunden zu fühlen?”
- “Wie stehen Sie zur Idee, die Teamstruktur zu ändern?”
- “Über welche Themen möchten Sie während des nächsten Town Hall Meetings mehr erfahren?”
Neben den bisher aufgeführten Arten von Mitarbeiterbefragungen gibt es noch einige mehr.
Sie können zum Beispiel Change-Management-Umfragen, Meinungsumfragen, Fragebögen zum Wohlbefinden und mehr durchführen.
Indem Sie diese Instrumente auf Ihre konkreten Anforderungen zuschneiden, können Sie nützliche Erkenntnisse gewinnen und sinnvolle Veränderungen in Ihrem Unternehmen vorantreiben.
An dieser Stelle noch ein nützlicher Tipp: Spezialisierte Tools zur Mitarbeiterbefragung wie Honestly können diesen Prozess vereinfachen. Sie bieten Vorlagen und ermöglichen die Erstellung maßgeschneiderter Umfragen.
Wie man wirkungsvolle Mitarbeiterbefragungen gestaltet
Was sind die grundlegenden Schritte zur erfolgreichen Durchführung einer Mitarbeiterbefragung?
Schritt 1: Klare Ziele vor Augen haben
Es ist wichtig, von Anfang an klare Ziele zu haben. So stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeiterbefragung die gewünschten Ergebnisse erzielt und praktische Erkenntnisse liefert.
Ohne genaue Ziele kann es schnell passieren, dass Sie eine Fülle von Daten ohne klare Ausrichtung sammeln.
Sie könnten sich beispielsweise hierauf fokussieren:
- Die Gesamtzufriedenheit Ihrer Mitarbeitenden bewerten
- Die Effektivität der Kommunikation innerhalb des Unternehmens verstehen
- Treiber für Employee Engagement identifizieren
- Feedback zur Unternehmenspolitik und zu Benefits einholen
Diese Ziele sind sozusagen der Leitstern Ihrer Mitarbeiterbefragung. Sie lenken jede Frage und stellen sicher, dass Sie jede Antwort einen Schritt näher zu handlungsrelevanten Erkenntnissen bringt.
Schritt 2: Die richtige Umfrageart auswählen
Sobald Sie ein klares Ziel vor Augen haben, ist es an der Zeit, die passende Umfrageart auszuwählen.
Wie zuvor aufgeführt, stehen Ihnen zahlreiche Arten von Mitarbeiterbefragungen zur Auswahl.
Angenommen, Sie möchten beispielsweise die Wirksamkeit Ihres Employee Benefit Plans bewerten.
Sie könnten in diesem Fall eine Zufriedenheits-Umfrage durchführen und damit die allgemeine Stimmung erfassen.
Oder Sie versuchen möglicherweise, die bestgeeignetste Person für eine Beförderung zu identifizieren und entscheiden sich für das Format eines Performance Review Surveys.
Schritt 3: Den Fragebogen gestalten
Nachdem Sie das richtige Format für Ihre Mitarbeiterbefragung ausgewählt haben, folgt die Gestaltung des Fragebogens.
Hier beginnt Ihre Mitarbeiterbefragung, Form anzunehmen und entwickelt sich von einem Konzept zu einem wirkungsvollen Instrument.
Fokussieren Sie sich beim Formulieren der Fragen auf folgendes:
Bauen Sie direkte und relevante Fragen ein
Jede Frage sollte mit den Hauptzielen Ihrer Mitarbeiterbefragung in Verbindung stehen.
Hier sind einige Beispielfragen basierend auf Umfragezielen:
- Zur Bewertung der Mitarbeiterzufriedenheit: “Auf einer Skala von 1 bis 10, wie zufrieden sind Sie derzeit mit Ihrer Work-Life-Balance?”
- Zum Verständnis der Kommunikationseffektivität: “Wie gut finden Sie die Kommunikation von wichtigen Updates und Informationen?”
- Zur Identifikation von Engagement-Faktoren: “Was treibt Sie an, in Ihrem Job die Extrameile zu gehen?”
Es ist außerdem von hoher Bedeutung, Fragen zu priorisieren, die handfeste Erkenntnisse liefern, die Sie tatsächlich umsetzen können.
Zum Beispiel:
Integrieren Sie unterschiedliche Antwortformate
Die Integration verschiedener Fragetypen (z. B. Multiple-Choice, Likert-Skalen, offene Fragen) macht eine Mitarbeiterbefragung ansprechender und ermöglicht eine breitere Palette von Rückmeldungen.
Gewährleisten Sie Klarheit
Vermeiden Sie Mehrdeutigkeiten, indem Sie Fragen einfach und leicht verständlich formulieren.
Dies stellt sicher, dass die Antworten genau und aussagekräftig sind.
Zum Beispiel:
Vermeiden Sie Fragen, bei denen sich die Personen unwohl fühlen könnten
Beim Erstellen Ihrer Mitarbeiterbefragung sollten Sie eine Ausgewogenheit anstreben, die ehrliches Feedback fördert, ohne dass sich jemand unwohl fühlt.
Dies ist entscheidend, um eine Umgebung zu schaffen, in der jede Stimme gehört, geschätzt und respektiert wird.
Zum Beispiel:
Wenn Sie Mitarbeiterbefragungs-Tools wie Honestly, verwenden, sparen Sie dank der Nutzung von wissenschaftlich fundierten und validierten Umfragevorlagen Zeit.
Zum Beispiel bietet die Vorlage für Employee Engagement eine Liste von wichtigen Fragen, die Sie einbeziehen sollten.
Sie können die Vorlage anschließend nach Ihren Wünschen anpassen und so die Effizienz steigern.
Schritt 4: Anonymität und Datenschutz gewährleisten
Die Anonymität in Ihrer Mitarbeiterbefragung zu wahren, ist wie ein Versprechen für Ihr Team, dass ihre Gedanken und Meinungen bei Ihnen sicher sind.
Das ist enorm wichtig, denn - mal unter uns - wir wollen alle vermeiden, dass unsere Worte später verdreht werden.
Machen Sie also beim Start Ihrer Mitarbeiterbefragung deutlich, wie sorgsam Sie mit den Antworten umgehen.
Es sind diese kleinen Details, die einen Unterschied darin machen, wie wohl oder unwohl sich alle dabei fühlen, ihren Beitrag zu leisten.
So erreichen Sie dies:
- Garantieren Sie, dass Antworten nicht auf Einzelperson zurückzuführen sind
- Machen Sie klar, dass die gesammelten Informationen ausschließlich zu Verbesserungszwecken und nicht zur persönlichen Beurteilung genutzt werden
Schritt 5: Einen Testlauf durchführen
Bevor Sie Ihre Mitarbeiterbefragung für alle zugänglich machen, ziehen Sie in Erwägung, zunächst einen Testlauf durchzuführen.
In diesem Schritt können Sie überprüfen, ob die Fragen klar formuliert sind, die Länge der Umfrage angemessen ist und alles reibungslos funktioniert.
Wählen Sie zunächst eine kleine, heterogene Gruppe aus Ihrem Team aus, die an der Mitarbeiterbefragung teilnehmen soll.
Analysieren Sie dann die Ergebnisse und prüfen Sie, ob Änderungen erforderlich sind.
Auf diese Weise legen Sie die Details fest und sorgen dafür, dass Ihre Mitarbeiterbefragung tatsächlich die gewünschten Erkenntnisse liefert.
Gleichzeitig signalisiert es Ihrem Team, dass Sie sich von Anfang an bemühen, alles richtig zu machen und ihre Zeit und ihr Feedback zu schätzen wissen.
Schritt 6: Die Mitarbeiterbefragung verteilen
Herzlichen Glückwunsch, Ihre Mitarbeiterbefragung ist bereit für den Start!
Nun ist es an der Zeit, sie an alle zu versenden.
Verschicken Sie die Mitarbeiterbefragung einfach per E-Mail, teilen Sie sie über einen Slack-Kanal oder eine andere Intranet-Plattform.
Dieser Schritt ist ziemlich selbsterklärend - aber es gehört wesentlich mehr dazu, als nur auf „Senden“ zu klicken.
Das Wichtigste: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Team die Bedeutung der Mitarbeiterbefragung versteht und geben Sie ihm das Gefühl, dass Sie sich im Umkehrschluss auf ihre Rückmeldungen freuen.
Hier sind ein paar weitere Tipps:
- Beginnen Sie mit Enthusiasmus
Informieren Sie Ihr Team rechtzeitig über die anstehende Mitarbeiterbefragung und darüber, warum sie so wichtig ist. Es ist eine großartige Gelegenheit, dass ihre Stimmen gehört werden und sie dadurch einen echten Unterschied im Arbeitsumfeld machen können.
- Bringen Sie eine persönliche Note hinein
Beim Versand des Befragungslinks sollten Ihre Mitarbeitenden spüren, dass Sie direkt mit ihnen sprechen.
Ein kurzer Hinweis darüber, wie sehr Sie eine ehrliche Teilnahme schätzen, kann viel bewirken.
- Zeigen Sie die Bedeutung und die nächsten Schritte auf
Die Bereitschaft zur Teilnahme steigt, wenn ihre Mitarbeitenden wissen, dass ihr Feedback ernst genommen wird.
- Weisen Sie auf Anonymität hin (sofern zutreffend)
Anonymität und Datenschutz spielen eine große Rolle bei Mitarbeiterbefragungen.
Informieren Sie über deren Sicherstellung und Gewährleistung.
- Ziehen Sie ein Dankeschön in Betracht
Egal ob eine kurze Dankesnotiz oder ein Gewinnspiel – ein kleines Dankeschön kann mehr Menschen dazu ermutigen, zu antworten.
- Behalten Sie bei Remindern einen freundlichen Ton
Wenn Sie einen Reminder versenden, bleiben Sie entspannt und setzen Sie Ihre Mitarbeitenden nicht unter Druck.
Hier ist ein großartiges Beispiel für eine klare und ansprechende E-Mail zur Verteilung einer Mitarbeiterbefragung:
Wenn Sie diesen Schritt automatisieren möchten, verwenden Sie einfach Tools wie Honestly.
Zunächst unterstützt Sie das Tool dabei, die Zielgruppen für Ihre Mitarbeiterbefragung zügig zu bestimmen.
Als Nächstes können Sie Ihre E-Mail-Ankündigungen und Benachrichtigungen planen.
Schritt 7: Die Ergebnisse analysieren
Nachdem Ihre Mitarbeiterbefragung abgeschlossen ist, steht der nächste entscheidende Schritt an: die Ergebnisse zu analysieren.
In dieser Phase verwandeln sich die gesammelten Daten in handlungsorientierte Erkenntnisse, die dazu beitragen, Ihre Organisation in die richtige Richtung zu lenken.
Hier sind einige Tipps für Sie:
- Starten Sie mit einer Gesamtübersicht
Beginnen Sie damit, die gesamten Antwortquoten zu überprüfen und die Verteilung der Antworten auf verschiedene Fragen zu analysieren.
Dieser umfassende Blick ermöglicht es Ihnen sofort, Stärken und/oder Bedenken zu erkennen.
Wenn beispielsweise ein großer Teil Ihrer Mitarbeitenden Unzufriedenheit mit der Work-Life-Balance meldet, kennzeichnet dies einen Bereich, der sofortige Aufmerksamkeit erfordert.
- Schauen Sie auf’s Detail
Nachdem Sie sich einen ersten Überblick verschafft haben, tauchen Sie tiefer in die Details der Daten ein.
Suchen Sie nach Trends und Mustern innerhalb verschiedener Abteilungen, Positionen oder demografischer Gruppen.
Diese Analyse kann spezifische Erkenntnisse aufdecken, die aus den Gesamtdaten möglicherweise nicht ersichtlich sind.
Weist eine Abteilung beispielsweise ein höheres Level an Engagement auf als andere, könnte es sich lohnen, genauer hinzusehen.
- Vergleichen Sie die Ergebnisse mit Branchenstandards
Wenn möglich, vergleichen Sie Ihre Ergebnisse mit Branchenbenchmarks oder den Ergebnissen früherer Mitarbeiterbefragungen.
Dies kann Ihre Erkenntnisse in einen gewissen Kontext einbetten und Ihnen helfen zu verstehen, ob bestimmte Werte im Normalbereich liegen.
- Identifizieren Sie handlungsorientierte Erkenntnisse
Last but not least: Suchen Sie nach Rückmeldungen, die direkt mit Ihren strategischen Zielen verknüpft sind.
Stellen Sie sicher, dass Sie Möglichkeiten und Probleme identifizieren, die direkt mit den Zielen Ihrer Mitarbeiterbefragung verbunden sind und realistischerweise angegangen werden können.
Wenn Sie Honestly verwenden, haben Sie die Möglichkeit, Ihre Daten über verschiedene Zeiträume hinweg zu analysieren und verschiedene Berichte miteinander zu vergleichen - und das alles mit unbegrenzten Dashboards.
Sie können außerdem jedes Dashboard nach Ihren Wünschen anpassen und für verschiedene Benutzertypen optimieren.
Nutzen Sie Heatmaps, um die Mitarbeiterstimmung zwischen Abteilungen, Standorten usw. zu vergleichen, und suchen Sie nach Ausreißern.
Das Tool verfügt auch über leistungsstarke KI, um Ihre offenen Fragen zu analysieren und überlappende Themen aus den Antworten zu identifizieren.
So müssen Sie nicht stundenlang jede einzelne Antwort Ihrer Mitarbeiterbefragung durchlesen.
Abschließend können Sie Ihre Daten bedenkenlos herunterladen und anderweitig analysieren, ohne dabei die Anonymität Ihrer Mitarbeitenden zu verlieren.
Schritt 8: Die Ergebnisse kommunizieren
Nach der Analyse der Umfrageergebnisse ist es wichtig, diese Erkenntnisse mit der Organisation zu teilen.
Warum?
Weil Transparenz das Vertrauen fördert und zeigt, dass Sie das Feedback der Mitarbeitenden schätzen.
1. Bereiten Sie eine prägnante Zusammenfassung vor
Beginnen Sie damit, eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse zu erstellen.
Diese sollte einfach und leicht verständlich sein.
2. Wählen Sie die richtigen Kanäle aus
Um sicherzustellen, dass diese Informationen alle erreichen, nutzen Sie eine Mischung aus Kommunikationskanälen.
Ein All-Hands-Meeting bietet beispielsweise Raum für eine Live-Diskussion und sofortige Fragen.
Gleichzeitig ermöglicht eine E-Mail oder ein Update in einem Slack-Kanal, Mitarbeitende zu erreichen, die nicht teilnehmen konnten.
Mit Mitarbeiterbefragungs-Tools wie Honestly können Sie die passende Menge an Daten mit den richtigen Personen in Ihrem Unternehmen teilen. So können Sie zum Beispiel Ergebnisse mit einem ausgewählten Team oder lediglich mit der Führungsebene über ein individuell anpassbares Dashboard teilen. Diese Vorgehensweise gewährleistet Datenschutz und ermöglicht es gleichzeitig bestimmten Personen, entsprechend mit den Erkenntnissen zu arbeiten.
3. Heben Sie hervor, was als Nächstes ansteht
Sorgen Sie dafür, dass die geplanten nächsten Schritte der Organisation als Reaktion auf die Umfrageergebnisse klar und verständlich dargestellt werden.
Damit zeigen Sie deutlich, dass Sie sich für Veränderungen einsetzen.
Schritt 9: Maßnahmen ergreifen
Nun ist es an der Zeit, die Erkenntnisse in die Tat umzusetzen.
Priorisieren Sie aus den gesammelten Informationen die Initiativen, die den größten Einfluss auf Mitarbeiterzufriedenheit und Engagement haben werden.
Hier ist, was Sie dafür tun müssen.
1. Entwickeln Sie einen Handlungsplan
Skizzieren Sie konkrete Initiativen, weisen Sie Verantwortlichkeiten zu und setzen Sie Fristen.
2. Beziehen Sie Ihre Mitarbeitenden mit ein
Mitarbeitende aktiv in Veränderungen einzubeziehen, stärkt das Gefühl der Eigenverantwortung.
Wie gelingt Ihnen das?
Überlegen Sie, Teams oder Arbeitsgruppen zu bilden, um Ideen einzubringen und Lösungen umzusetzen.
3. Teilen Sie den Fortschritt
Halten Sie Ihre Teams über den Stand dieser Maßnahmen informiert.
4. Feiern Sie Erfolge
Merken Sie sich: Fortschritte anzuerkennen und gemeinsame Anstrengungen zu schätzen, ist von enormer Bedeutung.
Schritt 10: Follow-Up
Sobald Sie die Veränderungen umgesetzt haben, sollten Sie zurückblicken und den Fortschritt überprüfen.
Wie wäre es mit einer erneuten Mitarbeiterbefragung?
Folgeumfragen durchzuführen ist wichtig, um herauszufinden, was gut läuft und wo es noch Verbesserungspotenzial gibt.
Hier sind einige Anregungen:
1. Machen Sie einen Check-in mit einer weiteren Mitarbeiterbefragung
Einige Zeit nach der Implementierung von Veränderungen können Sie eine weitere Mitarbeiterbefragung versenden.
Dies bietet sich als eine ausgezeichnete Möglichkeit an, den Dialog aufrechtzuerhalten und zu prüfen, ob Sie mit den vorgenommenen Anpassungen ins Schwarze treffen.
2. Machen Sie einen Vorher-Nachher-Vergleichr
Schauen Sie, wie sich die neuen Ergebnisse im Vergleich zum ersten Durchlauf verhalten.
Und damit haben wir ihn: den Plan, um Feedback in Taten umzuwandeln und einen Arbeitsplatz zu schaffen, der Ihre Mitarbeitenden inspiriert und motiviert.
Abschließend werfen wir einen Blick auf einige bewährte Praktiken für die Erstellung von erfolgreichen Mitarbeiterbefragungen.
Bewährte Methoden bei Mitarbeiterbefragungen
Hier sind einige Dos und Don’ts für die Durchführung von Mitarbeiterbefragungen.
Im Wesentlichen geht es darum, relevante Erkenntnisse zu sammeln - und das auf eine Art und Weise, die für alle Beteiligten stimmig ist.
1. Fördern Sie die Teilnahme
Einer der wichtigsten Schritte ist es, so viele Mitarbeitende wie möglich einzubeziehen.
So können Sie vorgehen:
Betonen Sie zu Beginn die Wichtigkeit und die Ziele jeder Mitarbeiterbefragung. Machen Sie deutlich, dass die Teilnahme anonym ist. Dadurch fühlen sich Ihre Mitarbeitenden sicherer, wenn Sie ihre Gedanken teilen.
Zeigen Sie auf, welche konkreten Veränderungen die Mitarbeiterbefragung bewirken könnte und warum dies für die Mitarbeitenden von Bedeutung ist.
Danach gestalten Sie die Mitarbeiterbefragung insofern unkompliziert und benutzerfreundlich, dass die Mitarbeitenden mühelos daran teilnehmen können.
Zu guter Letzt: Gehen Sie auf das erhaltene Feedback ein und verwenden Sie die daraus gewonnenen Erkenntnisse, um einen konkreten Handlungsplan zu erstellen.
Kommunizieren Sie die Ergebnisse und die darauffolgenden Handlungsschritte. Dies lässt Ihre Mitarbeitenden spüren, dass Sie ihnen nicht nur zugehört haben, sondern sich wirklich um die Umsetzung wirkungsvoller Veränderungen bemühen.
2. Verwenden Sie spezialisierte Umfrage-Tools
Online-Umfrage-Tools wie Honestly können Ihnen helfen, schneller bessere Umfragen zu erstellen und das Feedback ohne zusätzlichen Aufwand zu analysieren.
Zusätzlich gewährleisten sie Anonymität, was es Ihren Mitarbeitenden ermöglicht, sich beim Teilen ehrlicher Meinungen wohlzufühlen.
Automatisierung kann Ihnen viel Zeit und Ressourcen sparen, die Sie dann wiederum in die Umsetzung von Veränderungen in Ihrem Unternehmen investieren können.
3. Verpflichten Sie sich zum Handeln
Auf Feedback zu reagieren, baut Vertrauen auf.
Es zeigt allen, dass ihre Meinungen wirklich wichtig sind und fördert die Schaffung eines Arbeitsumfeldes, in dem offene Gespräche die Norm sind.
Wenn Sie bereit sind, auf Erkenntnisse zu reagieren, führen Sie eine Mitarbeiterbefragung durch - und seien Sie proaktiv bei der Entwicklung von Lösungen.
4. Schulen Sie Ihre Führungskräfte
Sorgen Sie dafür, dass Führungskräfte in Ihrem Unternehmen die Fertigkeiten haben, um die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung zu verstehen und entsprechend zu handeln.
Mit Schulungen können Sie dafür sorgen, dass Führungskräfte die gewonnenen Daten nutzen und positive Veränderungen anstoßen können.
Fazit
Die Durchführung von Mitarbeiterbefragungen ermöglicht es Ihnen, Feedback von Mitarbeitenden in Ihren eigenen Fahrplan für Wachstum zu integrieren.
Jede gestellte Frage und jede Aktion, die nach der Mitarbeiterbefragung unternommen wird, sendet eine klare Botschaft:
“Wir hören zu, und ja, wir sitzen alle im selben Boot.”
Um sicherzustellen, dass Ihre Mitarbeiterbefragungen effektiv sind, halten Sie sie kurz und klar, folgen Sie spezifischen Zielen und setzen Sie Ihre Erkenntnisse um.
Merken Sie sich: Ausschlaggebend ist es, die richtigen Fragen zu stellen und die Ergebnisse gründlich zu analysieren.
Um diese Prozesse zu optimieren, setzen Sie auf Online-Umfrage-Tools mit durchdachten Vorlagen und leistungsstarken Möglichkeiten für Ihre Datenanalyse