Work-Life-Balance – 6 profitable Maßnahmen für Ihr Unternehmen
73 % der Arbeitnehmer geben an, dass Stress am Arbeitsplatz aus Schwierigkeiten bei der Vereinbarung von Erwerbstätigkeit und Privatleben resultiert. Stress macht krank. Stress macht unzufrieden. Stress mindert die Motivation und letztlich die Produktivität. Werden Sie aktiv und unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter auf dem Weg zu einer gelungenen Work-Life-Balance. Wie? Dazu haben wir Ihnen 6 effektive Maßnahmen zusammengestellt.
In Zeiten ständiger Erreichbarkeit verschwimmen die Grenzen der einst getrennten Lebensbereiche Erwerbstätigkeit und Privatleben zusehends. Das kann zu Rollenkonflikten, kann zu Stress und Spannungen seitens der Arbeitnehmer führen. Hier setzt das Konzept der Work-Life-Balance an: Die intelligente Verzahnung von Privat- und Berufsleben.
Aber fangen wir vorne an:
87% der Arbeitenden, die das Angebot der Telearbeit in Anspruch nehmen berichten von einer um bis zu 25% gesteigerten Produktivität. Dem gegenüber stehen 41%, die angeben sich durch die Heimarbeit gestresst zu fühlen und sogar mit Schlafproblemen zu kämpfen haben. Fakt ist, dass die Arbeit von zuhause Ihren Mitarbeitern die flexible Einteilung der eigenen Zeit ermöglicht. Behördengänge, Arzttermine, Kinderbetreuung. All dies lässt sich einfacher, lässt sich stressfreier unter einen Hut bringen. Sie geben Ihren Mitarbeiter die Hoheit über die eigene Zeit zurück. Durch die (zumindest teilweise) wegfallende Anreise wird zusätzlich Zeit und Geld gespart. Laut Studien dauert es ca. 15 Minuten bis Menschen sich nach einer Unterbrechung wieder vollends auf ihre Arbeit konzentrieren können. Potentielle Störquellen können Kollegen, ständig klingelnde Telefone oder eingehende E-Mails sein – Faktoren, die sich Zuhause besser kontrollieren lassen. Hört sich doch alles ganz gut an – nur, wie lassen sich dann die laut werdenden Klagen über den Zuwachs an Stress erklären? Es hapert an der falschen Umsetzung! Es bedarf der Aufstellung klarer Regeln und der Einhaltung dieser. Förderlich für einen Anstieg der Produktivität ist beispielsweise die klare Trennung des eigenen Domizils in Wohn- und Arbeitsbereich. Das beugt zum einen der Ablenkung durch Dinge des alltäglichen Lebens vor und hilft zusätzlich dabei nach getaner Arbeit mental abzuschalten. Letzteres wirkt sich immens auf das wahrgenommene Stresslevel aus.
Ein weiterer Faktor, für die durch Telearbeit resultierende Unzufriedenheit, ist das Wegfallen sozialer Kontakte am Arbeitsplatz. Angestellte leiden unter fehlendem Kontakt zu ihren Kollegen und unter dem Gefühl, ein nicht gleichwertiges Mitglied des Teams zu sein. Eine Möglichkeit diesem Problem zu begegnen bietet die alternierende Telearbeit. Bei der alternierenden Telearbeit arbeitet der Mitarbeiter zeitweise von Zuhause, hat aber dennoch einen festen Arbeitsplatz im Büro. So können zwischenmenschliche Interaktionen gepflegt, Absprachen gehalten und das Teambuilding gefördert werden.
Hier nochmal die Vor- und Nachteile auf einen Blick: Vorteile Nachteile Flexibilität erschwerte Absprachen geringere Fahrtkosten ausbleibendes Teambuilding Konzentrationsfördernd Fragen des Datenschutz Vereinbarkeit Familie & Beruf Fehlende räumliche Trennung gesteigerte Produktivität Mangel an Disziplin Geringere Kosten Bürofläche Mitarbeiterbindung verkürzte Elternzeiten
Unterm Strich halten wir das Modell der Telearbeit für äußerst vielversprechend und die Form der alternierenden Telearbeit für besonders geeignet. Die alternierende Telearbeit eignet sich bestens, um den Risiken auszuweichen und – im gleichen Zuge – von den Vorteilen zu profitieren. Jedoch ist es wichtig, sich schon im Vorfeld Gedanken über eine geeignete Umsetzung zu machen. Und diese Aufgabe obliegt keineswegs nur Ihren Mitarbeitern: Schulen Sie sie, wie die richtigen Rahmenbedingungen für die effiziente Arbeit von Zuhause geschaffen werden können. Die Betrachtung des Einzelfalls lohnt sich – für jeden ist diese Form nicht geeignet. Hier ist individuelle Abwägung und Erprobung erforderlich. Aus den Augen, aus dem Sinn? Fördern Sie den Kommunikationsfluss zu Ihren außer Haus arbeitenden Mitarbeitern. Suggerieren Sie so, dass Sie ein wichtiges Teil des Teams und nicht vom Unternehmensradar verschwunden sind.
4. Gesundheitsfördernder Arbeitsplatz
„Gesundheitsförderung [zielt] auf einen Prozess, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen“ Auszug aus der Ottawa-Charta der Weltgesundheitsorganisation von 1986
40% aller chronisch degenerativen Erkrankungen haben ihre Ursprung in Arbeitswelt. Das hat nicht zuletzt hohe Fehltage im Betrieb zu Folge. Der so entstehende geschätzte wirtschaftliche Schaden beläuft sich auf rund 70 Milliarden Euro im Jahr! Die Gesundheit Ihrer Arbeitnehmer ist ein knallharter wirtschaftlicher Faktor. Angesichts einer stetig alternden Gesell- und Belegschaft müssen Wege gefunden werden die Vitalität, das Wohlbefinden und die Agilität auf einem hohen Niveau zu halten. Deshalb sollten Sie unbedingt den gesundheitlichen Aspekt bei der Konzeptionierung Ihrer Work-Life-Balance Strategie berücksichtigen! Das soll ein 2013 verabschiedetes Steuergesetz erleichtern: Es fördert präventive Maßnahmen der Krankheitsvorbeugung. Bis zu einem Freibetrag von 500 Euro pro Jahr und pro Mitarbeiter sind Leistungen des Arbeitgebers zur betrieblichen Gesundheitsförderung zusätzlich zum Gehalt steuerfrei. Das kommt gerade kleinen und mittelgroßen Unternehmen, die oftmals nicht in der Lage sind gesundheitsfördernde Maßnahmen durchzuführen, zugute. Unter die Steuerbefreiung fallen alle Leistungen, die im “Präventionsleitfaden der Spitzenverbänder der Krankenkassen” genannt sind. Dazu gehören u.a:
- Rückenschulungen
- Ernährungsberatung
- Bewegungstraining
- Programme zur Stressbewältigung
- Programme zur Entspannung
- Suchtprogramme
Ein weiterer Vorteil für Unternehmen: Bürokratie wird abgebaut, da umfassende Einzelfallprüfungen entfallen. Neben dem Angebot von gesundheitsfördernden Leistungen, gibt es noch andere Stellschrauben, die Sie adjustieren können – und sollten.
Gesundheitsfördernde betriebliche Rahmenbedingungen (Empfehlung des GKV-Spitzenverbandes)
- Bewegungsfreundliche Umgebung
- Die Einrichtung von Bewegungsräumen, gesicherten Fahrradstellplätzen und Umkleidekabinen sind mögliche Wege, um das Umfeld Ihrer Mitarbeiter bewegungsförderlich zu gestalten.
- Von der Betriebssportgruppe bis hin zur Organisation gezielter Ausgleichsaktivitäten: In der Gruppe macht Sport mehr Spaß. Die Einführung betrieblicher Gruppenaktivitäten steigert nicht nur die Teilnehmerzahlen, sondern ganz nebenbei auch den Teamgeist.
- Holen Sie sich Experten ins Boot und setzen Sie auf den Ausbau von Kooperationen mit Anbietern gesundheitssportlicher Maßnahmen.
- Gesundheitsgerechte Verpflegung im Arbeitsalltag
- Der DGE-Qualitätsstandard stellt einen nützlichen Leitfaden dar, an dem Sie ihr Betriebsverpflegungsangebot ausrichten können.
- Durch die Optimierung der Essensausgabeverfahren können Sie Wahlmöglichkeiten erweitern und Wartezeiten verkürzen. Das steigert die Attraktivität Ihres Angebots.
- Von den Verpflegungseinrichtungen können nur dann alle Beschäftigten profitieren, wenn die Öffnungszeiten auf deren Bedürfnisse und Arbeitszeiten abgestimmt sind.
- Sozialräume und Betriebsrestaurants sind Orte des Miteinanders. Die Gestaltung dieser Räumlichkeiten sollte dementsprechend einladend und bedarfsgerecht ausfallen.
- Ihr Betrieb verfügt nicht über eine Gemeinschaftsverpflegung? Holen Sie sich Informationen über alternative gesundheitsgerechte Verpflegungsmöglichkeiten ein.
- Klare Regelung des Suchtmittelkonsums im Betrieb
- Führungsleitlinien zum Suchtmittelkonsum, die den Umgang mit “Verstößen” regeln und Kommunikationsangebote implementieren, dienen als Orientierung für Arbeitnehmer sowie Arbeitgeber.
- Durch die Schulung von Führungskräften und anderen betrieblichen Entscheidern, können Sie diese für den Umgang mit (suchtmittel-)auffälligen Mitarbeitern sensibilisieren.
- Nutzen Sie Informations- und Beratungsangebote, um auch strukturell auf den Suchtmittelkonsum einzuwirken. Beispielsweise können Maßnahmen, wie die Einführung eines Rauchverbots oder die Einschränkung des Zigarettenverkaufs den Tabakkonsum mindern.
- “Null Promille am Arbeitsplatz” lautet das Motto einer alkoholfreien Betriebskultur. Setzen Sie stattdessen auf ein vielfältiges nicht-alkoholisches Getränkeangebot.
- Maßnahmen zur Organisations- und Personalentwicklung, zur Verbesserung von Unternehmenskultur, Führungsstil, Betriebsklima und Arbeitszufriedenheit (z. B. Schulung in Gesprächsführung von Führungskräften und Personalvertretern, Klimagruppen, Zufriedenheitszirkel)
5. Gesundheitschecks (am Beispiel der Bertelsmann AG)
Betriebsmedizin und Arbeitsmedizin sind gesetzlich verankert, in der Organisationspflicht steht der Unternehmer. Für die Sensibilisierung der Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen sollten auch Sie als Unternehmen sich verantwortlich sehen. Es geht um die Früherkennung und Vorbeugung gesundheitsbedrohender Faktoren. Evaluationen der Bertelsmann AG, welche große Bemühungen in den Ausbau Ihres betrieblichen Gesundheitsmanagement gesteckt hat, zeigen, dass das Angebot der Gesundheitschecks gut angenommen wurde: 60-70 % der Eingeladenen nahmen auch tatsächlich an den Check-ups teil.
Best Practice am Beispiel der Bertelsmann AG:
Bertelsmann und seine Führungskräfte
Für Bertelsmann sind Führungskräfte eine Berufsgruppe, die sich zum einen durch hohe Anforderungen und Belastungen und zum anderen durch ihren Einfluss auf andere betriebsinterne Gruppen auszeichnet. Daher erhebt die Bertelsmann AG den Anspruch an ihre Führungskräfte als gutes Beispiel voranzugehen und so als Multiplikator der betrieblichen Gesundheitsphilosophie zu fungieren. Bertelsmann bietet seinen Führungskräften im In- und Ausland daher seit 2000 im Abstand von zwei Jahren umfangreiche Vorsorgeuntersuchungen auf hohem medizinischem Niveau an. Für die Teilnehmer sind diese vollkommen kostenlos. Den eigentlichen Untersuchungen ist ein Beratungsgespräch vorgelagert. Dabei werden vom behandelndem Arzt die indivivuellen Risikofaktoren schriftlich in Erfahrung gebracht (Häufigkeit der Flugreisen, Grad der Stressbelastung, Alkohol- und Tabakkonsum).
Auch weiteren Berufsgruppen wird die Chance gegeben sich durch den Betriebsarzt verschiedener Gesundheitschecks zu unterziehen, die die Standards der von Krankenkassen übernommenen Untersuchungen übersteigt.
2013 hat die Bertelsmann AG die Health Community ins Leben gerufen. Bestehend aus Experten, Konzernbetriebsratsvorsitzenden, Aufsichtsrats- mitgliedern, Personalverantwortlichen und Schwerbehindertenvertretern dient sie der gezielten Vernetzung, um einheitliche Standards an allen Standorten umzusetzen.
Besonders gefragte Gesundheitschecks:
- Seh- und Hörtests
- Lungenfunktionstest
- Immunsystem-Test durch Messung freier Radikale
- Knochendichtemessung
- Venendiagnostik
- Ruhe-EKG
- Messungen der Hirnleistung
- Impfungen
6. Kinderbetreuung – ein Leitfaden
Das Brötchenverdienen liegt längst nicht mehr ausschließlich in Männerhand: Der Anteil der erwerbstätigen Frauen hat signifikant zugenommen und liegt bei rund 70%. Gleichzeitig ist auch ein Anstieg an Alleinerziehenden zu verzeichnen. Diese beiden Entwicklungen haben vor allem eins zur Folge: die traditionellen innerfamiliären Arbeitsteilungen brechen immer weiter auf. An deren Stelle müssen neue Organisationsformen treten. Die traditionelle Handhabung kommt den modernen Anforderungen nämlich immer schlechter nach. Besonders für Ihre weiblichen Mitarbeiter bedeutet dies oft einen Spagat zwischen Beruf und Familie. Ein Spagat, der zur Zerreißprobe werden kann: Der Wunsch familiären Pflichten nachzugehen aber ebenso die beruflichen Anforderungen zu erfüllen stürzt berufstätige Eltern oft in einen Rollenkonflikt. Untersuchungen haben ergeben, dass sich Investitionen in familienfreundliche Maßnahmen betriebswirtschaftlich rechnen. Studien der Bundesregierung etwa zeigen, dass der Return on Investment – ROI – für familienfreundliche Maßnahmen in Unternehmen bis zu 25 % beträgt. Durch die stärkere Bindung von bereits vorhandenen Fachkräften entfallen Kosten für Personalbeschaffungsprozesse – Vorhandenes Wissen des Personal wandert gar nicht erst ab.
“75% aller Beschäftigten im Alter zwischen 25 und 39 Jahren wären bereit, für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf den Arbeitsplatz zu wechseln” (Personalmarketing Studie 2012, BMFSF)
Warum sich Familienfreundlichkeit lohnt:
- Weniger Fehlzeiten
- Schnellerer Wiedereinstieg nach der Elternzeit
- Produktivere Beschäftigte
- Hohe Bindung ans Unternehmen
- Imagegewinn
Formen betrieblicher Kinderbetreuung:
Betriebskindergarten:
Direkt vor Ort bietet der betriebseigene Kindergarten Ihren MitarbeiterInnen größtmögliche Flexibilität bei der Vereinbarung von Familie und Beruf. Insbesondere für große Unternehmen lohnt sich diese Form der Kinderbetreuung: Die Konzeption der Kita obliegt dem Unternehmen und kann dadurch passgenau auf den betrieblichen Bedarf zugeschnitten werden. Das Errichten einer eigenen Kinderbetreuungsstätte mag zu Beginn sehr aufwändig erscheinen, aber es sei Ihnen gesagt: Ihre Mühen werden sich lohnen, Ihre Mitarbeiter es Ihnen danken.
Tipp: Nutzen Sie staatliche Förderprogramme und die Hilfestellung von Jugendämtern bei der Konzeption und Einrichtung Ihres Betriebskindergartens
Der 10 Schritte Plan zum Ziel – von der Bedarfsanalyse bis zur Betreuung
-
Informationen von Jugendämtern einholen
-
Rechtsform und Trägerschaft klären
-
Finanzierung & Fördermöglichkeiten klären
-
Betriebsrat einbeziehen
-
Räumlichkeiten & Personal suchen
-
Antrag auf Betriebserlaubnis stellen
-
Vereinbarungen treffen
-
Aufnahme der Kinder einleiten
-
Eröffnung planen & durchführen
-
Möglichkeiten der Kinderbetreuung bekannt machen
Verbundkita
Der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen in Ihrem Unternehmen ist vorhanden, die Errichtung eines Betriebskindergartens erscheint Ihnen aber zu umständlich? In einem solchen Fall könnte die Verbundkita eine passende Lösung für Sie sein. Durch Zusammenschluss und Kooperation mit anderen Unternehmen, die sich in einer ähnlichen Lage befinden, können Sie gemeinsam eine Verbundkita eröffnen. Auf diese Weise können Sie von den Vorteilen einer Betriebskita profitieren und gleichzeitig Kosten und Verantwortung mit anderen Unternehmen teilen.
Mini-Krippe
Gerade für kleine und mittlere Unternehmen lohnt sich diese Form der Kinderbetreuung. Die Kinder werden hier in kleinen Einheiten unter Aufsicht qualifizierter Kräfte betreut. Die Gruppengröße übersteigt dabei niemals eine Anzahl von zehn Kindern.
Natürlich verfügt nicht jedes Unternehmen über genügend finanzielle Mittel und Kapazitäten, um das Projekt des eigenen Betriebskindergartens zu stemmen. Daher haben wir im Folgendem weitere Formen der Kinderbetreuung für Sie zusammengestellt, die Ihnen dennoch helfen Ihr Unternehmen familienfreundlicher zu gestalten.
Belegplätze
Sehen Sie ganz von der Errichtung einer eigenen Kinderbetreuung ab? Das Angebot sogenannter Belegplätze kann eine willkommene Alternative sein. Gerade wenn außerplanmäßig ein temporärer Bedarf an Kinderbetreuung seitens Ihrer Mitarbeiter aufkommt, ist dieser gut durch die Bereitstellung von Belegplätzen zu decken. Sie als Unternehmen erwerben bei bereits bestehenden Kinderbetreuungseinrichtungen Belegplätze und können diese dann im Falle des Falles Ihren Mitarbeitern zur Verfügung stellen. Im Gegenzug erhalten diese Einrichtungen finanzielle Unterstützung von Ihnen. Ein weiterer Vorteil ist, dass solche Belegplätze an verschiedenen Orten erworben werden können. Damit können Sie räumliche Bedürfnisse der Eltern berücksichtigen.
Ferienbetreuung
Gerade während der Ferienzeit kann sich die Kinderbetreuung schwierig gestalten. Hier können Unternehmen durch die Bereitstellung von temporären Betreuungsangeboten Abhilfe schaffen: Durch die Einrichtung einer Ferienbetreuung können Sie so Ihren Mitarbeitern die Koordination von Beruf und Familie wesentlich erleichtern.
Fazit
Durch Work-life-Balance-Maßnahmen können wir unser Morgen gestalten. Wir können Problemen begegnen und für eine zufriedenere Gesellschaft sorgen. Die Maßstäbe, die wir dabei anlegen sind Nachhaltigkeit und Vereinbarkeit.
Die Effekte der Work-Life-Balance-orientierten Maßnahmen wirken dabei auf vier Stellgrößen: Sie beeinflussen das Erwerbspotenzial, die Geburtenrate und die Produktivität positiv und mindern gleichzeitig die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung. Zudem stärken sie die Unternehmen. Es ermöglicht die vereinfachte Rekrutierung, mindert die Fluktuation wertvoller Mitarbeiter und das trägt zu einem verbesserten Betriebsklima bei und erhöht die Einsatzbereitschaft Ihres Teams. Nun kennen Sie die Trends. Sie kennen Maßnahmen, um diesen zu begegnen – Wie Sie gesehen haben, gibt es viele Herangehensweisen, viele Punkte an denen es sich anzusetzen lohnt. Der erste Schritt ist der Dialog mit Ihren Mitarbeitern. Suchen Sie das Gespräch und finden Sie heraus wo es brennt. Und dann heißt es aktiv werden, umsetzen, anwenden! Wer hätte es schöner sagen können als Goethe?
“Es ist nicht genug zu wissen – man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen – man muss es auch tun” Johann Wolfgang von Goethe