Teilzeit arbeiten – der Wunsch nach Teilzeitjobs in 2022
Flexibilität im Job liegt voll im Trend. Viele Menschen, die neben dem Job noch Kinder erziehen, von der Selbstständigkeit träumen oder Senioren betreuen, wünschen sich, beruflich kürzerzutreten und mehr Zeit für andere Dinge zu haben. Teilzeitjobs sind eine Möglichkeit, mehr Freiheit zu gewinnen und Privat- und Berufsleben besser unter einen Hut zu bekommen.
Was genau eigentlich Teilzeitarbeit ist, ob jeder das Recht hat, seine Arbeitszeit zu verringern und welche Vor- und Nachteile eine Teilzeitbeschäftigung für Angestellte und Unternehmen mit sich bringt, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.
Was ist ein Teilzeitjob?
Ein Irrtum ist, dass Teilzeit immer die Hälfte der normalen Arbeitszeit bedeutet. Teilzeitarbeit heißt ganz einfach, es wird regelmäßig weniger gearbeitet als bei einer Vollzeitstelle. So ist es auch im Teilzeit- und Befristungsgesetz festgehalten.
Zwar arbeiten viele Arbeitnehmer mit einer Teilzeitstelle 20 Stunden pro Woche – fest vorgeschrieben ist das aber nicht. Ist beispielsweise in einem Unternehmen für eine vergleichbare Stelle eine Arbeitszeit von 40 Stunden pro Woche normal, dann gilt theoretisch schon eine 39-Stunden-Woche als Teilzeitarbeit.
Welche Modelle der Teilzeitarbeit gibt es?
Wenn Sie in Teilzeit arbeiten möchten, haben Sie dafür verschiedene Möglichkeiten. Die sechs gängigsten Modelle, die in der Praxis immer wieder auftauchen, haben wir Ihnen hier aufgelistet:
1. Klassische Teilzeit – tägliche Arbeitszeit reduzieren
Beim klassischen Teilzeitjob haben Sie wie bei einer Vollzeitstelle eine Fünf-Tage-Woche – aber mit reduzierter täglicher Arbeitszeit. So wird aus 40 Stunden pro Woche zum Beispiel eine 30- oder 20-Stunden-Woche, die Ihnen mehr Zeit für den Haushalt und andere tägliche Aufgaben sowie für Freizeitaktivitäten verschafft.
2. Arbeitstage reduzieren
Statt der täglichen Arbeitszeit können Sie auch einfach weniger Tage pro Woche arbeiten. Die Wochenarbeitszeit wird dadurch ebenfalls weniger – aber es entsteht ein ganzer Tag (oder zwei) Freizeit. Viele Arbeitnehmer, die nach diesem Modell arbeiten, nutzen die freien Tage zum Beispiel für eine selbstständige oder ehrenamtliche Nebentätigkeit. Andere nutzen die Zeit für die Familie. Auch für eine Teilzeitbeschäftigung im Studium (beispielsweise als Werkstudent) ist dieses Modell beliebt.
3. Teilzeit mit Jobsharing
Beim Jobsharing-Modell arbeiten zwei Teilzeitbeschäftigte gemeinsam wie eine Vollzeitkraft. Die Arbeitnehmer haben mehr Freizeit, der Arbeitgeber hat einen kompletten Arbeitsplatz besetzt. Wie sich die beiden Arbeitnehmer die Zeit konkret aufteilen, wird meistens individuell ausgehandelt.
Wichtig ist bei diesem Modell, dass eng kommuniziert wird, regelmäßig Informationen ausgetauscht werden und auch Zeit eingeplant wird, um Aufgaben untereinander zu verteilen.
Übrigens: Wird der Kollege, mit dem Sie sich die Stelle bei diesem Modell teilen krank, müssen Sie nicht unbedingt mehr arbeiten.
4. Investierende Teilzeit – 2/3 arbeiten, 1/3 frei
Diese Sonderform der Teilzeitarbeit ist eher eine Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer als ein gängiges Arbeitsverhältnis. Hierbei wird eine Zeit lang in Teilzeit gezahlt und in Vollzeit gearbeitet – gefolgt von einer ausgleichenden Phase, in der der Arbeitnehmer gar nicht arbeitet und trotzdem weiter bezahlt wird.
Zum Beispiel könnte der Arbeitnehmer zwei Jahre lang nur zwei Drittel des Gehalts bekommen und dafür dennoch Vollzeit arbeiten. Im dritten Jahr ist er dann für dasselbe Gehalt komplett freigestellt. Diese “unsichtbare” Teilzeit wird auch oft mit Blick auf die Rente vereinbart, damit ältere Arbeitnehmer früher in den Ruhestand gehen können.
5. Teilzeit bei saisonaler Arbeit
Die Saison-Teilzeit bietet sich vor allem in Branchen an, in der Hoch- und Tiefphasen normal sind – zum Beispiel im Tourismus. Statt jedes Jahr in den Tiefphasen einen Großteil der Belegschaft zu entlassen und im kommenden Jahr neue Mitarbeiter einzustellen, wird das ganze Jahr über das gleiche Grundgehalt ausgezahlt, wobei das nur einem Teil des Vollzeitlohns entspricht. In den Hochphasen wird dann in Vollzeit gearbeitet, in den Tiefphasen ruht die Arbeit – und die Arbeitnehmer erhalten ganzjährig ein konstantes Gehalt.
6. Befristete Teilzeit (Brückenteilzeit)
Die befristete Teilzeit, oder auch Brückenteilzeit, gibt es in Deutschland seit 2019. Arbeitnehmer können durch die Brückenteilzeit eine Zeit lang zur Teilzeit wechseln – und haben hinterher (anders als bei den anderen Teilzeitmodellen) die Garantie, dass Sie wieder zur Vollzeit zurückkehren können.
Die Brückenteilzeit kann für einen Zeitraum von einem bis fünf Jahren geplant werden. Voraussetzung ist, dass die Arbeitnehmer schon seit mindestens sechs Monaten im Betrieb arbeiten, das Unternehmen mehr als 45 Mitarbeiter hat und bis spätestens drei Monate vor Beginn der Brückenteilzeit ein schriftlicher Antrag dafür gestellt wird.
Welche Gründe gibt es, in Teilzeit zu arbeiten?
Mehr Zeit mit der Familie verbringen, die Pflege von Angehörigen, ein eigenes Business aufbauen, sich intensiver dem Lieblingshobby widmen: Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, weshalb Menschen eine Teilzeitstelle annehmen. Nicht alle Menschen können und möchten 40 Stunden pro Woche mit ihrem Job verbringen.
Dass Arbeitnehmer ihre Arbeitszeit vor allem verkürzen, weil sie sich um ihre Kinder kümmern müssen, ist eine verbreitete Annahme. Der Begriff “Teilzeit” lässt bei vielen Menschen ein ganz bestimmtes Bild aufkommen: Das einer Mutter, zwischen 30 und 40 Jahre alt, vielleicht mit einem oder zwei Kindern. Tatsächlich sind familiäre Motive bei Frauen auch in sehr vielen Fällen der Grund für Teilzeitarbeit. Bei Männern ist deutlich häufiger eine nebenberufliche Weiterbildung ausschlaggebend.
Dieses Bild entspricht aber nur einem Teil der Realität. Viele Arbeitnehmer gehen in Teilzeit, weil sie von langen Arbeitszeiten, Überstunden, zu hoher Arbeitslast und psychischer Belastung genug haben. Sie wünschen sich mehr Freiheit im Alltag und empfinden ihre Arbeit in Vollzeit als Zwang, der ihre Autonomie einschränkt. Sie wünschen sich mehr Zeit für Dinge, die ihnen wirklich Spaß machen.
Immer mehr Menschen achten ganz einfach auf eine gute Work-Life-Balance und auf ihr Wohlbefinden – und das lässt sich durch Teilzeit oft steigern.
Vorteile und Nachteile von Teilzeitarbeit – für Arbeitnehmer und Unternehmen
Ob Teilzeitarbeit Ihnen eher Vorteile oder eher Nachteile bietet, ist von Ihrer individuellen Situation abhängig – Sie müssen also immer abwägen, ob ein Teilzeitjob für Sie aktuell besser oder schlechter wäre, als eine Vollzeitstelle.
Die Nachteile für Angestellte liegen auf der Hand: Sie erhalten zwar den gleichen Stundenlohn, bekommen aber wegen der verringerten Arbeitsstunden am Ende des Monats weniger Gehalt ausgezahlt. Es hängt dann von der Arbeit, der Branche und dem eigenen Lebensstil ab, ob das zum Leben ausreicht. Außerdem zahlen Sie weniger in die Rentenkasse ein und bekommen in der Folge weniger Geld im Alter ausgezahlt.
Auf der PRO-Seite steht dagegen mehr Zeit für Familie, Freunde und sich selbst. Sie können sich Dingen widmen, die nicht mit dem “Brötchenverdienen” zu tun haben, wie sich intensiv mit Ihren Kindern zu beschäftigen (auch nach der Elternzeit) oder sich Zeit für “Self-Care” zu nehmen. Sie gewinnen Zeit für Selbstverwirklichung und eigene Projekte oder Ziele, die sich neben einem Vollzeitjob nicht realisieren lassen. Wer zum Beispiel schon immer einmal einen Roman schreiben wollte, wird bei einer Arbeitswoche mit 40 Stunden kaum Zeit und Muße dafür finden. Die Work-Life-Balance ist oft besser, wenn Sie nicht so viele Stunden mit fremdbestimmter Arbeit verbringen.
Sie kommen erholter und motivierter zur Arbeit – und sind in der kürzeren Arbeitszeit auch produktiver und liefern bessere Arbeit ab. Davon profitiert dann wiederum der Arbeitgeber. Durch längere Ruhephasen fallen zudem weniger Krankheitstage an und Teilzeitkräfte sind für Unternehmen günstiger als Vollzeitkräfte.
Wie wirkt sich Teilzeit auf den Verdienst aus?
Mit welchem Gehalt Sie bei Teilzeitstellen rechnen können, hängt stark davon ab, um welche Art von Job es sich handelt. Grundsätzlich verdienen Sie den gleichen Stundenlohn wie Ihre Vollzeit-Kollegen – ausgezahlt wird der vom Arbeitgeber aber natürlich nur anteilig, je nachdem welche Stundenzahl Sie vereinbart haben. Das Gehalt reduziert sich entsprechend der Arbeitszeit, das gilt auch für eventuell vereinbarte Leistungen wie Weihnachts- und Urlaubsgeld.
Um genau abschätzen zu können, womit Sie finanziell rechnen können, gibt es zum Beispiel vom Bundesarbeitsministerium einen Teilzeitrechner. Damit können Sie vergleichen, wie sich Ihr Netto-Gehalt verändert, wenn Sie in Teilzeit arbeiten würden.
Es kann sein, dass sich mit der geringeren Arbeitszeit der Netto-Stundenlohn erhöht, weil Sie in Deutschland mehr Steuern bezahlen, wenn Sie mehr verdienen. Das heißt es ist möglich, dass Sie zwar 25 Prozent weniger arbeiten, aber effektiv nur 19 Prozent weniger Geld zur Verfügung haben. Nachrechnen lohnt sich also, bevor Sie den Rahmen für Ihre Teilzeit mit dem Arbeitgeber absprechen.
Wenn Sie mit Teilzeitarbeit weniger verdienen, zahlen Sie auch weniger Rentenbeiträge – was grundsätzlich weniger Geld im Alter bedeutet. Auch das sollten Sie beim Wechsel in Teilzeit bedenken. Die Rentenversicherung bietet hier auch Beratung und einen Online-Rechner an.
20- oder 30-Stunden-Woche – wie viele Stunden arbeiten Teilzeitbeschäftigte?
Pauschal lässt sich die Frage nach der Stundenzahl bei Arbeitnehmern, die in Teilzeit arbeiten, nicht beantworten. Sie hängt immer davon ab, wie viel die Kolleginnen und Kollegen in Vollzeit im Schnitt arbeiten. Eine Mindestanzahl an Stunden gibt es dabei nicht, meistens wird die Wochenarbeitszeit individuell flexibel vereinbart und festgehalten. Geht aus dem Arbeitsvertrag nicht hervor, wie viele Stunden Sie wöchentlich arbeiten, haben Sie einen Anspruch auf mindestens 10 Stunden.
Arbeiten Sie weniger als 10 Stunden wöchentlich, gilt das offiziell als Minijob. Die Beschäftigung zählt dann immer noch als Teilzeitjob, allerdings mit weniger Wochenstunden.
Gibt es ein Recht auf Teilzeitarbeit? Das sagt das Gesetz
Wenn sich der Arbeitgeber beim Wunsch nach verkürzten Arbeitszeiten querstellt, nehmen das viele Angestellte einfach hin. Dabei hat jeder Angestellte einen rechtlichen Anspruch auf Teilzeitbeschäftigung – sofern zwei Voraussetzungen erfüllt sind:
- Sie müssen im Unternehmen bereits seit mehr als sechs Monaten beschäftigt sein (§ 8 Abs. 1 TzBfG).
- Im Unternehmen müssen insgesamt mehr als 15 Mitarbeiter beschäftigt sein (§ 8 Abs. 1 TzBfG). Auszubildende werden dabei nicht mitgezählt, andere Teilzeitbeschäftigte schon.
Sind diese beiden Dinge gegeben, müssen Sie im Grunde nur noch schriftlich einen Antrag auf Teilzeitarbeit stellen und darin erklären, wann Sie damit beginnen möchten und wie viele Stunden Sie ab diesem Zeitpunkt arbeiten möchten.
Der Arbeitgeber darf diesen Antrag nach dem Arbeitsrecht nur dann ablehnen, wenn dringende betriebliche Gründe dagegen sprechen. Betriebliche Gründe sind per Gesetz:
- eine wesentliche Beeinträchtigung der Organisation im Betrieb
- eine wesentliche Beeinträchtigung des Arbeitsablaufs im Unternehmen
- eine wesentliche Beeinträchtigung der Sicherheit im Betrieb
- die Verursachung unverhältnismäßig hoher Kosten für den Arbeitgeber
Falls es solche Gründe gibt, muss der Arbeitgeber diese dem Mitarbeiter, der die Verringerung der Arbeitszeit beantragt hat, bis spätestens einen Monat vor Beginn der gewünschten Teilzeit schriftlich mitteilen. Bekommt der Mitarbeiter bis einen Monat vorher keine Rückmeldung, gilt die Zustimmung des Arbeitgebers als erteilt. Die Arbeitszeit weiter verringern kann der Mitarbeiter erst wieder nach zwei Jahren. Der Ablauf ist derselbe wie beim ersten Antrag.
Checkliste: Das sollten Sie beim Wechsel in einen Teilzeitjob beachten
Haben Sie gecheckt, ob Sie Fixkosten wie Miete, Strom, Wasser und Heizung auch mit dem Gehalt eines Teilzeitjobs stemmen können?
Wissen Sie, was Sie in der neu gewonnenen freien Zeit tun möchten? Weniger Gehalt und mehr Freizeit können eine finanziell gefährliche Kombination sein.
Sind Sie nach dem Wechsel von jemandem abhängig? Der Druck durch Ämter oder dadurch, vom Gehalt des Partners abzuhängen, kann mental belastend sein. Besser, Sie stehen auf eigenen Beinen.
Haben Sie sich überlegt, ob Sie auf Dauer in Teilzeit wechseln wollen oder nur zeitweise? Bedenken Sie, dass normalerweise kein Recht auf Rückkehr in Vollzeit besteht.
Haben Sie das passende Teilzeitmodell gewählt? Ein Teilzeitjob kann sich auch auf flexiblere Arbeitsformen, wie Arbeit auf Abruf oder Arbeitsplatzteilung beziehen.
Teilzeit arbeiten – FAQ
Was bedeutet Teilzeit?
Teilzeit bedeutet, dass Ihre regelmäßige Arbeitszeit pro Woche kürzer ist als die von vergleichbaren vollzeitbeschäftigten Angestellten Ihres Unternehmens. Teilzeit heißt also nicht automatisch, dass Sie nur halb so viele Stunden Ihren Beruf ausüben wie Ihre Kollegen und darf nicht mit einem Halbtagsjob gleichgesetzt werden. Teilzeit ist ganz einfach alles, das weniger ist als Vollzeit.
Welche Voraussetzungen müssen für Teilzeit erfüllt sein?
Grundsätzlich müssen für Teilzeit zwei Voraussetzungen erfüllt sein: Das Arbeitsverhältnis muss seit mindestens sechs Monaten bestehen und es müssen im Unternehmen mehr als 15 Mitarbeiter angestellt sein. Trifft das zu, können Sie schriftlich mitteilen, wie viele Stunden Sie künftig leisten möchten. Den Antrag müssen Sie mindestens drei Monate vor dem Termin stellen, zu dem Sie Ihre Arbeitszeit reduzieren möchten. Gründe müssen Sie dabei nicht unbedingt angeben – es kann aber bei der Genehmigung helfen.
Wie wirkt sich Teilzeit auf den Urlaubsanspruch aus?
Der Urlaubsanspruch wird bei Teilzeitstellen anteilig berechnet, je nach Arbeitszeit. Der Urlaubsanspruch errechnet sich immer aus der Anzahl der Arbeitstage pro Woche. Die Stundenzahl pro Tag ist dabei egal. Pro Wochenarbeitstag gibt es gesetzlich mindestens vier Urlaubstage im Jahr.
Das heißt, Sie haben bei fünf Arbeitstagen einen Anspruch von mindestens 20 Tagen. Reduzieren Sie nicht die Stunden, sondern die Anzahl der Tage, reduziert sich auch der gesetzliche Urlaubsanspruch. Für eine Vier-Tage-Woche zum Beispiel gibt es mindestens 16 Urlaubstage im Jahr.
Schadet Teilzeitarbeit der Karriere?
In der Regel ist es schwieriger, in Teilzeit beispielsweise aufzusteigen, Fortbildungen genehmigt zu kriegen oder Strategien mit zu entwickeln. Für eine steile Karriere ist oft Vollzeit-Engagement nötig. Deshalb steigen Vollzeitkräfte eher auf als ihre Teilzeit-Kollegen – ganz einfach, weil sie sichtbarer und jederzeit greifbar sind. Rein rechtlich gesehen sind Voll- und Teilzeitbeschäftigte aber gleichgestellt und dürfen vom Arbeitgeber nicht anders behandelt werden.
Gibt es ein Rückkehrrecht zur Vollzeitstelle?
Ein Rückkehrrecht zur Vollzeitstelle gibt es nur, wenn Sie in Brückenteilzeit waren. Dafür gelten andere Voraussetzungen als für eine “normale” Teilzeit. Haben Sie keine Brückenteilzeit, sondern ein anderes Modell gewählt, haben Sie keinen Anspruch darauf, wieder die volle Stundenzahl zu leisten. Wenn Ihr Arbeitgeber eine freie Stelle zu besetzen hat, muss er Sie aber bevorzugt einstellen – sofern Sie zuvor signalisiert haben, dass Sie gerne Ihre Stunden wieder erhöhen möchten.