Mitarbeiterzufriedenheit steigern: 15 sofort umsetzbare Maßnahmen

Daniel Hannig
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Daniel Hannig

Die Mitarbeiterzufriedenheit steigern ist eine Mammutaufgabe, aber eine, die sich lohnt. Branchenriesen wie Google, Apple, Facebook und Co. gelingt es immer wieder, die besten Mitarbeiter an sich zu binden. Andere Personalchefs hingegen haben immer mehr Probleme damit, offene Stellen mit geeigneten Kandidaten zu besetzen. Eine Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit wirkt Wunder.

Wir haben 15 Maßnahmen identifiziert, die in Ihrem Unternehmen die Zufriedenheit erhöhen, und somit motivierte Mitarbeiter schaffen. Die Prioritäten von Mitarbeitern haben sich über die letzten Jahre stark verändert. Ist Ihr Bild von Ihren Mitarbeitern noch aktuell? 

Die richtigen Fragen stellen um die richtigen Maßnahmen ableiten zu können

Um effektive Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit abzuleiten, stellt die Bedürfnispyramide von Maslow ein sinnvolles Modell dar. Diese wird im Folgenden kurz dargestellt.

Maslow-Pyramide Mitarbeiterzufriedenheit mit 6 Stufen

Maslow (1954) unterscheidet fünf Gruppen von Motiven, die bis zu ihrer Befriedigung das Verhalten bestimmen. Erst dann strebe die Person die nächst höhere Ebene an.

Physiologische Bedürfnisse

Hierunter versteht man Bedürfnisse, die zur Abdeckung der grundlegenden Lebensbedürfnisse wie Nahrung, Wohnung, Kleidung usw. dienen.

Sicherheitsbedürfnisse

Sie thematisieren den Schutz vor Gefahr und das Bedürfnis nach Sicherheit, Vorsorge und Angstfreiheit. Sicherheitsbedürfnisse beziehen sich sowohl auf konkrete Bedrohungen wie Krankheiten als auch auf indirekte Faktoren wie z.B. Gefährdung des Arbeitsplatzes.

Soziale Bedürfnisse

Diese Stufe beinhaltet das Verlangen nach Zuneigung, Gruppenzugehörigkeit und -anerkennung, wie Geborgenheit in der Gemeinschaft, menschlichen Kontakt und Akzeptanz.

Individualbedürfnisse

Diese lassen sich in zwei Unterkategorien einteilen. Zum Einem existiert der Wunsch nach Stärke, Erfolg, Freiheit und Unabhängigkeit. Zum Anderen besteht ein Wunsch nach Ansehen, Wertschätzung und Prestige. Beinhaltet sind das Streben nach Selbstvertrauen, Kompetenz, Unabhängigkeit, Status, Beachtung und Respekt, so wie fachliche Kompetenz, Selbstständigkeit, Entscheidungsbefugnis.

Selbstverwirklichung

Dieses Wachstumsbedürfnis steht unter dem Schlagwort der Selbstfindung. Es geht darum, die eigene Persönlichkeit zu entwickeln und das persönliche Potential zu entfalten. Diese Stufe umfasst das Streben nach Nutzung und Entwicklung der eigenen Anlagen, sowie nach persönlicher Bestleistung, also der Realisierung des eigenen Potentials. Diese Stufen der Bedürfnispyramide gelten für jeden, natürlich auch für Ihre Mitarbeiter. Somit können aus jeder Stufe konkrete Maßnahmen abgeleitet werden, die Sie treffen können, um die Mitarbeiterzufriedenheit in Ihrem Unternehmen zu steigern.

Physiologische Grundbedürfnisse

Unterste Ebene der Maslow-Pyramide Mitarbeiterzufriedenheit

Die Gesundheit geht vor. Gesunde Mitarbeiter sind zufriedener und effektiver. Um die Gesundheit der Arbeitnehmer zu erhalten und zu fördern können Sie einige Maßnahmen treffen.

1. Ergonomische Arbeitsplätze

Die Ergonomie beschreibt als Teilgebiet der Arbeitswissenschaft, dass die Arbeitsbedingungen dem Menschen anzupassen sind. Dabei sollen die Belastungen bei der Arbeit gemindert und gleichzeitig die Leistungsmöglichkeiten des Menschen verbessert werden. Beschaffen Sie ergonomische Arbeitsmittel für Ihre Mitarbeiter:

Bürostuhl Checkliste

  • verstellbare Höhe
  • verstellbare Armlehnen
  • verstellbare Rückenlehne
  • bewegliche Sitzfläche
  • Schrägstellung der Sitzfläche möglich
  • Zum Boden passende Rollen (weicher Boden = harte Rollen, harter Boden = weiche Rollen)

Schreibtisch Checkliste

  • genügend Platz für alle Arbeitsmaterialien und deren Anordnung (mindestens 160 x 80 cm)
  • gerade Tischkanten
  • verstellbare Höhe (die auch das Arbeiten im Stehen ermöglicht)
  • genügend Freiheit für die Beine (keine Schubfächer oder Rollcontainer)
  • Tastatur und Bildschirm befinden sich auf einer Linie
  • die Oberkante des Bildschirms befindet sich auf Augenhöhe
  • schwenkbarer Bildschirm
  • flimmerfreier Bildschirm
  • Reflexionen auf dem Bildschirm werden vermieden
  • verstellbare Helligkeit des Displays
  • Tastatur ist nah am Körper

Ebenfalls können Sie die Arbeitsplätze von einem Experten begutachten und einrichten lassen. Diese Experten bieten auch Schulungen und Tipps zur richtigen Sitzhaltung für Ihre Mitarbeiter an.

2. Gesunde Ernährung

Der Berufsalltag ist oft hektisch und stressig. Viele Arbeitnehmer achten während der Arbeitszeit zu wenig auf ihr Ernährungsverhalten. Aufgrund von Termindruck gibt es schnell eine Currywurst an der Imbissbude, zwischendrin einen Schokoriegel oder Kuchen vom Bäcker. Durch ausgewogene und gesunde Ernährung kann trotz Hektik vielen Krankheiten vorgebeugt werden. Schaffen Sie die Voraussetzungen für Ihre Mitarbeiter. Gesunde Mitarbeiter sind glücklicher und effektiver. Neben Gratiswasser und Obstkörben können auch Fortbildungen zu den Themen Ernährung und Fitness angeboten werden.

3. Richtige Beleuchtung

Neben den Arbeitsmitteln spielt auch das Lichtkonzept eine große Rolle für die gesundheitsfreundliche Gestaltung des Arbeitsplatzes. Ein falsches Lichtkonzept, fehlendes Tageslicht, der fehlende Sonnenschutz oder ein falsch angeordneter Arbeitsplatz führt auf Dauer zu gesundheitlichen Beschwerden. Nachweislich nimmt die Leistungsbereitschaft ab, die Fehlerhäufigkeit steigt und somit kommt es auch zu einer erhöhten Unfallgefahr. Grundsätzlich gilt: je heller der Arbeitsplatz und je mehr Tageslicht, desto aktiver die Angestellten. Die optimale Beleuchtungsstärke ist auch abhängig vom Mitarbeiter. Ältere oder am Sehorgan eingeschränkte Mitarbeiter benötigen eine höhere Lux-Zahl (750 – 1500 Lux) als jüngere und gesunde Mitarbeiter (ab 500 Lux).

Um die positiven Auswirkungen der Beleuchtung am Arbeitsplatz zu nutzen, können Sie auch hier einen Experten bitten den Arbeitsplatz zu begutachten und ein optimales Konzept zu entwickeln.

4. Sportangebote

Beim Sportangebot sieht es in deutschen Unternehmen eher mau aus: Nur etwa 30 Prozent der Arbeitgeber kümmern sich um Betriebssportgruppen, Entspannungsangebote oder Massagen am Arbeitsplatz. Bei jedem achten Arbeitgeber gibt es nichts dergleichen. Dabei nutzen die Mitarbeiter betriebliche Angebote sehr gerne – 68 Prozent besuchen entsprechende Trainings und Seminare. Geben Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit sich sportlich zu betätigen: Durch Einrichtungen im Büro oder Vergünstigungen und besondere Angebote bei nahe gelegenen Fitnessstudios.

Sicherheitsbedürfnisse

Zweite Ebene der Maslow-Pyramide Mitarbeiterzufriedenheit

Die Mitarbeiter wollen einen sicheren Arbeitsplatz. Hiermit ist weniger die gesundheitliche Sicherheit gemeint – diese würde unter die physiologischen Grundbedürfnisse fallen – sondern vielmehr das Bedürfnis nach einer gesicherten Zukunft im Job.

5. Arbeitsverträge

Die Arbeitsverträge sind ein wesentlicher Bestandteil für die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Unbefristete Arbeitsverträge zeigen, dass das Arbeitsverhältnis auf Dauer angelegt ist. Es ist nicht durch ein Ereignis oder eine Zeit befristet. Ein gutes Zeichen, denn Sie signalisieren damit, den Mitarbeiter länger im Unternehmen halten zu wollen. Auch eine lange Kündigungsfrist gibt dem Mitarbeiter Sicherheit, da er im Falle einer Kündigung genügend Zeit hat sich neu zu orientieren und einen Job zu finden, ohne “auf der Straße zu sitzen” und auf sein Gehalt zu verzichten. Auch Mutterschutz und Elternzeit sollten den Mitarbeitern vertraglich zugesichert und ermöglicht werden.

6. Gehälter

Nach wie vor spielt auch das Gehalt natürlich eine entscheidende Rolle für die Mitarbeiterzufriedenheit. Hierbei ist natürlich erst einmal wichtig, faire Gehälter zu zahlen, die der Qualifikation der Mitarbeiter entsprechen, um deren Arbeit wertzuschätzen. Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass Individualboni zu höherer Motivation der einzelnen Mitarbeiter führen. Eine leistungsbezogene Vergütung führt sogar eher zu Demotivation, besagen neurobiologische Studien. Motivierender sind Unterstützung und Anerkennung, mehr dazu im Punkt Individualbedürfnisse. Benefits, die unabhängig vom Erfolg gewährt werden, wie Firmenauto, Firmenhandy oder Jobticket, sind hingegen sinnvolle Werkzeuge.

7. Transparenz und Feedback

Gerade in großen Unternehmen ist das Arbeitsleben häufig von großen Unsicherheiten geprägt. Arbeitnehmer wissen nicht, ob ihre Vorgesetzten mit der Leistung zufrieden sind und wie sie wahrgenommen werden. Hierbei sind Transparenz und Feedback besonders wichtig, beispielsweise durch regelmäßig stattfindende Feedbackgespräche. So kann Konflikten vorgebeugt werden. Zwänge und Veränderungen in Organisationen oder persönliche Unterschiede zwischen Menschen führen dennoch trotzdem häufig zu Konflikten und diese dazu, dass die Fähigkeit zur Arbeit und Zusammenarbeit rapide sinkt. Hier können Mediatoren helfen. Ab einem bestimmten Streitniveau schaffen es die Beteiligten nicht mehr allein heraus und die Einbeziehung Dritter wird unumgänglich.

8. Versicherungen

Das richtige Angebot an Versicherungen spielt für die Zufriedenheit der Mitarbeiter eine große Rolle. Immer mehr sind vor allem an einer betrieblichen Altersvorsorge interessiert. Auch Direktversicherungen, Unfallversicherung und Krankenzusatzversicherung sind für die Arbeitnehmer von Interesse. Dieses relativ einfache Instrument der Mitarbeiterzufriedenheit wird häufig unterschätzt und daher zu wenig eingesetzt. Informieren Sie sich, welches Interesse an Versicherungen bei Ihren Mitarbeitern besteht und bieten Sie diese an.

Fühlen sich Ihre Mitarbeitenden am Arbeitsplatz sicher?

Soziale Bedürfnisse

Dritte Ebene der Maslow-Pyramide Mitarbeiterzufriedenheit

Am Arbeitsplatz verbringen wir 8 Jahre unseres Lebens. Logisch, dass es Mitarbeitern wichtig ist, wie gut sie mit ihren Kollegen zurechtkommen und wie die Beziehungen zu diesen sind. Zugehörigkeit und Kontakt am Arbeitsplatz sollte von Führungskräften gelebt und für die Mitarbeiter möglich gemacht werden.

9. Zuhören

Hören Sie ihrem Mitarbeiter einfach mal aufmerksam zu, und zwar eben nicht in Form eines offiziellen Gesprächstermins. Was sind seine Sorgen, Ängste, Nöte? Was spornt ihn an? Wo liegen seine Interessen? Welche Aufgaben übernimmt er gerne und was liegt ihm besonders am Herzen? Der Chef, der ein paar Minuten für seine Mitarbeiter opfert, erhöht die betriebliche Mitarbeiterzufriedenheit immens. Hierbei darf es sich durchaus auch mal um private oder zumindest nicht ausschließlich um innerbetriebliche Themen drehen.

10. Teambuilding fördern

Teambuilding erhöht die Produktivität der Mitarbeiter. Der Hawthorne Effekt besagt, dass die Teilnehmer einer Studie ihr Verhalten ändern weil sie wissen, dass Sie beobachtet werden. In der Betriebswirtschaftslehre ist der Hawthorne Effekt der Mitauslöser für die Erkenntnis, dass die Arbeitsleistung wesentlich von sozialen Faktoren geprägt ist. Das bedeutet: Fördern Sie Teambuilding und beachten Sie dabei, dass bei kleineren Gruppen häufig ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl und höherer Austausch möglich sind. Achten Sie auf das soziale Miteinander und fördern und wertschätzen Sie die Belegschaft. Außerdem schafft Teambuilding ein positives Arbeitsklima und somit vertrauensvolle Zusammenarbeit. Erreicht werden kann Teambuilding auf vielfältige Weise, beispielsweise durch:

Betriebsausflüge

Ein Betriebsausflug stärkt das Gruppengefühl enorm, da sich die Mitarbeiter untereinander auf eine völlig neue Weise kennen lernen, neue Gemeinsamkeiten und Stärken entdecken.

Aufenthaltsräume

Um das Gemeinschaftsgefühl zu festigen, sollte Raum für gemeinsame Aktivitäten geschaffen werden. Ob dies ein gemeinsames Essen oder ein Kickertisch im Aufenthaltsraum ist, kann gemeinsam mit den Kollegen beschlossen werden.

Freizeitangebote und Unterhaltungsangebote

Niemand kann permanent fit im Job sein, wenn er nicht zwischendurch den Ausgleich im Privatleben sucht, Abstand zu beruflichen Problemen gewinnt und neue Kraft tankt. Viele moderne Unternehmen haben bereits erkannt, wie wichtig ausgeglichene und belastbare Mitarbeiter sind, und bieten „Work-Life-Balance“-Programme zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben an. Dies ist nicht nur für die Physiologischen Grundbedürfnisse wichtig, sondern führt auch zu immensem Teamzusammenhalt, wenn der Arbeitgeber Möglichkeiten für gemeinsame Freizeitgestaltung bereitstellt.

Solche Angebote geben den Mitarbeitern die Möglichkeit zueinander zu finden. Erfolgreiche Projekte können nur von zufriedenen Teams umgesetzt werden.

Individualbedürfnisse

Vierte Ebene der Maslow-Pyramide Mitarbeiterzufriedenheit

Hierzu zählen vor allen Dingen Anerkennung und Achtung. Ehre wem Ehre gebührt! Anerkennung spielt eine große Rolle bei der Mitarbeiterzufriedenheit. Allerdings belegen diverse Studien, dass entsprechende Anerkennung häufig zu kurz kommt.

Damit schneiden sich Unternehmen selbst ins Fleisch. Fehlende Anerkennung führt in der Regel zur Demotivation und damit zur Reduzierung der Leistungsbereitschaft durch die Mitarbeiter.

11. Richtig Loben

Das Bedürfnis nach Anerkennung kann durch direktes und aufrichtiges Lob der Führungskraft befriedigt werden. Lob ist eine Form spontaner Wertschätzung. Es ist im Idealfall konkret, damit der Gelobte weiß, warum er oder sie es erhält. Loben können der Chef ebenso wie die Kollegen oder Kunden. Vergleichbar ist diese Form der Wertschätzung mit einem gelegentlichen Schulterklopfen. Es vermittelt eigene Werte und Ziele und verstärkt so indirekt ein gewünschtes Verhalten.

12. Auszeichnungen und Gratifikationen

Auch durch einen erweiterten Handlungs- und Entscheidungsspielraum für Mitarbeiter kann das Bedürfnis befriedigt werden. Ebenso können innerhalb von Unternehmen Auszeichnungen und Gratifikationen für besondere Leistungen dieses Bedürfnis zusätzlich erfüllen. Wie in Punkt 6 beschrieben ist die Zufriedenheitssteigerung durch Gratifikationen und Boni bei den Gehältern allerdings fraglich. Entwickeln Sie ein Gratifikations-System, nach dem die Mitarbeiter entsprechend ihrer jährlichen Leistungsbeurteilung belohnt werden. Belohnen Sie die Mitarbeiter z.B. mit Wertgutscheinen für Messebesuche, Ausstellungen, Galerien, Restaurant- oder Kinobesuche oder für andere Veranstaltungen. Wertgutscheine können z.B. auch an Mitarbeiter gegeben werden, die im Laufe des Jahres als besonders gewissenhaft, ordentlich, freundlich oder hilfsbereit aufgetreten sind.

Selbstverwirklichung

Unterste Ebene der Maslow-Pyramide Mitarbeiterzufriedenheit

Die Selbstverwirklichung stellt die höchste Stufe der Bedürfnisbefriedigung dar. Mitarbeiter können sich im Beruf entwickeln, indem sie sich herausfordernde Tätigkeiten suchen und damit kontinuierlich ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten erweitern. Diese Herausforderungen in der Arbeit führen langfristig zu einem steigenden Qualifikationsniveau, das wiederum die Möglichkeit eines beruflichen Aufstiegs verbessert. Es gibt verschiedenen Möglichkeiten Mitarbeitern die Selbstverwirklichung zu erleichtern.

13. Interne Weiterbildungsangebote

Die meisten Menschen streben nach Wissen. Stellen Sie dieses Streben in den Dienst der gemeinsamen Sache. Qualifizierte Mitarbeiter sind wertvolle Mitarbeiter. Für viele junge und gut ausgebildeten Fachkräfte der Faktor Weiterbildung ausschlaggebend bei der Wahl des Arbeitgebers. Unternehmen, die sich im Kampf um begehrte Fachkräfte durchsetzen wollen, kommen demnach nicht umhin, Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter anzubieten oder zumindest zu unterstützen.

Zu unterscheiden sind bei den internen Weiterbildungsangeboten:

Training on the Job:

Hierbei handelt es sich um Schulung und Weiterbildung, die während der Arbeitszeit durch Kollegen und/oder Vorgesetzte abgehalten werden.

Training Inhouse

Dies sind innerbetriebliche Weiterbildungen in Form von Schulungen und Kursen durch interne und externe Seminarleiter.

14. Externe Weiterbildungsangebote

Häufig werden auch externe Weiterbildungen gerne zur Mitarbeitermotivation eingesetzt:

  • Externe Lehrgänge bei Bildungsträgern wie z.B. der IHK oder über E-Learning-Plattformen wie Udemy, Lynda oder Treehouse
  • Fernstudium an einer anerkannten Fernuniversität
  • Teilzeit-Präsenzstudium an einer nahegelegenen Universität
  • Weiterbildung im Ausland, etwa in Form eines Sprachkurses oder Sommerkurses an einer entsprechenden Auslandsuniversität
  • Subventionierung von Bildungsangeboten

15. Feedback und Mitarbeitergespräche

Idealerweise finden Mitarbeitergespräche regelmäßig statt um den Arbeitnehmern Feedback zu geben. Sie sind wichtig für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen, um Ziele abzugleichen und Entwicklungen voranzutreiben. Für Ihre Mitarbeiter ist das Gespräch eine große Chance: Durch die Festlegung von Zielen und die Absprache von Entwicklungsmöglichkeiten können diese sich weiterbilden und stringent den eigenen Karriereweg ausbauen. Eine positive Leistungsbeurteilung anhand erreichter Zielvereinbarungen ist für Arbeitnehmer außerdem ein guter Anlass, den Wunsch nach einer Beförderung oder Gehaltsanpassung anzubringen. Das Gespräch kann somit motivierende Perspektiven eröffnen und den Mitarbeitern eine Zukunft im Unternehmen ebnen.

Fragen Sie Ihre Mitarbeitenden und leiten direkt die passenden Maßnahmen ab

Daniel Hannig
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Daniel Hannig
Daniel ist Content Marketing Specialist bei Honestly. Mit über fünf Jahren Erfahrung in diversen Startups und Scaleups, die Teamwork und Respekt immer an erster Stelle führten, basiert Daniels Expertise im Bereich Mitarbeiterengagement stets auf seinen eigenen Erfahrungen. Zum Thema Mitarbeiterengagement schreibt Daniel Artikel, hält Podcasts, führt themenbezogene Webinare und tut dies mit stets wachsender Begeisterung.

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